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Monatsrückblick Februar 2022 – alles ist irgendwie magisch

Februar 3a

Es fing alles mit diesen interessanten Daten an: Wir schrieben den 2.2.222, drei Wochen später folgte der 22.2.22. Der 2.2.22 folgte direkt auf den Neumond und dieser fand gleichzeitig mit Imbolc statt. Da konnte es einer auch ganz ohne Hexerei recht mystisch zumute werden.

Bei mir jedenfalls hat das funktioniert. Das Aufeinandertreffen von Neumond, Imbolc und superperfekten Zahlen im Februar 2022 habe ich genutzt, um ordentlich in mir aufzuräumen. Denn ich hatte ja schon im Januar entschieden, dass dies mein ganz persönlicher Jahresanfang sein soll und mich der kalendarische überhaupt nicht interessiert. Außerdem rief irgendetwas nach einer weiteren Aufräumchallenge – diesmal allerdings nicht im Außen, sondern im Innen.

Davon abgesehen stand der Februar 2022 ganz im Zeichen von Fortbildung, Vernetzung und Austausch mit wundervollen und spannenden Frauen.

Aber lies einfach weiter! 😉

Trauerbegleitung, Schreibcamp, Blog-Oase und Up-Lift-Herzbusiness-Kongress

Hätte mir jemand vor einem Jahr erzählt, dass ich mich nahezu ausschließlich online fortbilden und vernetzen würde, wäre meine Antwort ein ungläubiges Kopfschütteln gewesen. Ich? Die Frau mit dem hyperaktiven und schlecht erzogenen inneren Schweinehund? Der ohne persönliche Anwesenheitspflicht keine Pfote rühren würde?

Der Schweinehund muss noch im Winterschlaf liegen… Denn ich habe im Februar ein sehr ambitioniertes Programm absolviert:

Jetzt ist mir ein bisschen schwindelig… Wie habe ich das bloß geschafft? Okay, ich gebe zu: Ein paar Aufgaben sind auf meiner recht umfangreichen Nachholliste für März gelandet. 😉

Ein Portrait von Sabine Scholze vor einem aufgeklappten Laptop - jetzt geht es vom Business zur Seelenaufgabe.

Vernetzung und Schreiben, Schreiben, Schreiben

Gestern hat mir mein Mobiltelefon einen verpassten Anruf signalisiert. Mit österreichischer Vorwahl. Und ich hatte keine Ahnung, welche meiner österreichischen „Online-Kolleginnen“ mich angerufen haben mochte. Allein in Wien „kenne“ ich jetzt schon vier interessante und spannende Frauen. Eine davon ist Susanne Maria Öhlschläger. Die hat auf ihrer Seite gerade über Pinwände und To-Do-Listen philosophiert. Besonders gefreut hat es mich, dass ich mit meinem Angebot auf ihrer gelandet bin. 🙂

Darf ich an dieser Stelle eine fiktive Medaille an das Internet verleihen? Denn ohne die vielen Möglichkeiten, die dieses Medium inzwischen bietet, wäre nichts von dem, was ich seit etwas mehr als einem Jahr tue, möglich. Ich hätte nicht feststellen dürfen, dass ein Gespräch via Zoom oder Messenger genauso persönlich, herzlich und berührend sein kann wie ein „reales“. Von meinen inzwischen neun Interviews zum Umgang mit Abschied, Tod und Trauer hätte nur eines stattgefunden – das mit Janosch Mertens, der sozusagen „um die Ecke wohnt“.

Auf einmal finden sich Frauen (nicht nur) meines Alters, die neben vielen anderen Gemeinsamkeiten auch der Wunsch nach persönlicher Weiterentwicklung und die Sorge um die Energie in dieser Welt eint. Bei Instagram treffe ich jetzt viel häufiger auf andere Menschen, die sich beruflich mit dem Trauerprozess auseinandersetzen.

Achduliebemeinegüte, jetzt hätte ich fast meine neue, private Facebook-Gruppe „Trauer darf sein!“ vergessen! Die gibt es seit Sonntag, den 20. Februar. Und (Stand heute früh) hat sie schon 10 Mitglieder. Komm gern dazu – ich freue mich auf Dich!

Diese Artikel und Texte sind im Februar 2022 entstanden

  • Ein Interview mit Gisela Jung, einer weiteren „geistigen Zwillingsschwester“ unter dem Titel „Zurück ins Licht“
  • Zwei Artikel über Männer und Trauer, die ich eigentlich nur „abgetippt“ habe und die Gedanken eines sehr guten Freundes von mir enthalten.
  • Jay Rebel, eine weitere Mit-Bloggerin, hat unter dem Hashtag #zeitfürheldinnen im Februar eine Blogparade zum Thema „Selbstliebe“ ins Leben gerufen. Ich habe einen Beitrag zur Selbstliebe in den vier Trauerphasen beigesteuert.
  • Dann wurde es noch emotionaler: Mit meinem Artikel „Mission und Seelenauftrag: Warum ich tue, was ich tue“. Beim Schreiben, Vorlesen und auch während meiner Online-Lesung bin ich noch einmal sehr tief in den Sommer 2021 und die Zeit unmittelbar nach dem Tod meines Liebsten eingetaucht.
  • Natürlich gab es auch einen 12. Februar. Und damit mein Beitrag zu „12 von 12“ in Bildern.
  • Am 16. Februar erhielt ich die schriftlichen Antworten der Grabrednerin (so heißt eine Trauerrednerin in Bayern) Michaela Burch. Und durfte sie am 21. Februar persönlich via Zoom kennenlernen. Ihre Antworten habe ich unter „Wir sind endlich“ zusammengefasst. Und bin stolz wie Bolle, dass eine so erfahrene und erfolgreiche Kollegin für mich Zeit gefunden hat.
  • Ein weiteres Interview mit einem männlichen Menschen durfte ich auch führen: Janosch Mertens, der lange ehrenamtlich in der Hospizarbeit tätig war, kam zu folgendem Fazit: „Wenn nach dem Tod nichts mehr ist, ist da auch nichts, was leiden kann.“
  • Und weil mich die Kolleginnen in Gela Löhrs Schreibcamp so inspiriert haben und meiner Meinung nach auch eine Trauerbegleiterin lustige Geschichten erzählen darf, gibt es jetzt eine neue Rubrik mit Geschichten, die Mut machen und trösten. Zwei Geschichten haben bereits Platz gefunden: Eine Heldinnenreise mit dem Titel „Die Erbse unter der Prinzessin“, in der das bekannte Märchen einmal ganz anders von mir erzählt wird und „Heimwärts“, eine Geschichte über eine alte Dame, die sehr, sehr müde ist.
  • Und weil ich gerade dabei war, habe ich noch meine Angebotsseite überarbeitet. Jetzt findest Du ganz übersichtlich alles, womit ich Dich bei Deinem Trauerprozess unterstützen kann.

Mein Fazit des Monats Februar: Wer mir Faulheit unterstellt, ist gemein! 😉

Beitragsbild Was ist Trauer 2
Der Göttinger Stadtfriedhof: Blick auf die Kapelle. Und das Foto zur Facebook-Gruppe „Trauer darf sein!“

Aufräumen im Innen

Zum „offiziellen“ Jahresanfang hatte ich über ein Jahresmotto nachgedacht. Das Ergebnis lautete „Die Trauer willkommen heißen“. Im Blogartikel zum Jahresmotto habe ich einige Versprechen abgegeben. Eines davon war, mich fortan nur noch meiner Seelenaufgabe zu widmen und mich auf diese eine Sache zu konzentrieren.

Das hat ein paar Trennungen erfordert. Unter anderem habe ich mich von meinen Lauf-Challenges verabschiedet. Das Laufen begann gerade, seine Leichtigkeit für mich zu verlieren, weil ich dauernd auf die Kilometer geschielt habe, die noch zurückzulegen waren. Auch mein Nebenjob, der mir bisher immer ein Gefühl von Sicherheit vermittelt hat, darf jetzt von jemand anderem ausgeübt werden. Mein Vertrauen, dass mein Angebot die Menschen in Trauer erreichen wird, ist groß. Und ich glaube fest daran, damit das (sehr verfressene) Frollein Frieda und mich ernähren zu können. Netz und doppelter Boden dürfen jetzt dem Wagemut weichen.

An dieser Stelle will ich noch ein sehr großes Dankeschön an Judith Sympatexterin Peters und The Content Society loswerden: Ohne Dich und Dein Team wäre ich ganz sicher noch gefangen im Dschungel der Bloggerinnen-Selbstzweifel. „Blog like nobody’s reading“ hat meine Kreativität aus dem von mir gebastelten Käfig geholt. Danke! Danke! Danke!

Jahresmotto 2022

Und im März 2022?

Puh… Sonne genießen steht ganz oben auf meiner Liste. Direkt darunter „Nur laufen, wenn ich Lust habe“. Dann wäre der Frühling ein guter Zeitpunkt, meinen Süßigkeitenkonsum einzuschränken. Oder laufe ich doch lieber mehr??? 😉

Sicher ist: Es wird wieder eine Menge Fortbildungen geben: Der schon erwähnte Schreibrebellinnen-Sommerclub startet Ende März. Weil ich Gela Löhr so großartig finde, habe ich gleich noch den Headline-Day bei ihr gebucht. Schließlich möchte ich doch, dass Dir gefällt, was ich schreibe. Und dazu gehört unbedingt eine gute Überschrift.

Auch Nicole Frenken und Susanne Pillokat-Tangen halten bei Up-Lift wieder neuen Input bereit.

Savina Tilmann, die ich während meiner Fortbildung zur Trauerbegleiterin so schätzen gelernt habe, bietet einen Workshop „Sprache im Umgang mit Menschen“ an. Für mich als Sprachliebhaberin und -jongleurin war klar: Will ich!

Außerdem freue ich mich auf weiteren Austausch mit meinen Kolleginnen und noch mehr Netzwerken. Und auf Zeit (draußen) mit Frollein Frieda.

Falls Du es bis hierher geschafft hast und Dich fragst, warum ich das alles mache: aus und mit Liebe.

Mein Liebster und ich konnten uns ganz wunderbar gegenseitig pushen. Er war mein Advocatus Diaboli, wenn es mit mir und meinen Ideen durchging. Dafür habe ich ihn immer wieder aus seinen Strukturen herausgelockt, worüber er sich manchmal im Nachhinein gefreut hat. 😉 Wäre er nicht im letzten Sommer gegangen, würde mein Monatsrückblick ganz anders aussehen. Auch auf die Gefahr, dass Du mich für ein bisschen durchgeschallert hältst: Ich fühle, dass er gut findet, was ich tue.

Tim und ich Beitragsbild
Unsere Füße am 2. Hochzeitstag – dem 4. Oktober 2016.

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3 Gedanken zu „Monatsrückblick Februar 2022 – alles ist irgendwie magisch“

    1. Liebe Emma, vielen Dank für Deine Rückmeldung! Wobei sich das Schreiben für mich nie nach Arbeit anfühlt, weil es mir so eine Herzensangelegenheit ist und soviel Spaß macht. 🙂

      Herzliche Grüße, Sabine

  1. Pingback: Monatsrückblick März 2022 - Powern und Fl?wSTERN – Sabine Scholze - Schreibteufelin

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