Im März 2022 war da so ein gelbes Ding am Himmel. Das hatte ich lange nicht gesehen und wusste nicht so recht damit umzugehen. Was zu einem leichten Sonnenbrand auf meiner Nase geführt hat – dem einzigen hervorstehenden Körperteil, wie es scheint. Weil ich noch nie irgendwo sonst Sonnenbrand bekommen habe.
Im Außen habe ich es etwas ruhiger angehen lassen als im Februar. Aber im Innen war eine Menge los. Wieder einmal.
Und hier ist er: Mein Monatsrückblick auf den März 2022.
Hilfreiches
Seit dem 22. Februar begleitet mich das „Power Manifestation Journal“ durch meine Tage. Nachdem mir das Umsetzungscamp von Up-Lift so einen Motivationsschub gegeben hat, fand ich es eine gute Idee, mir diese Art der Unterstützung zu gönnen. Und schreibe seitdem täglich meine wirklich sehr großen Ziele auf.
Am 4. März fand der Headline-Workshop von Schreibrebellin Gela Löhr statt. Zusammen mit dem Schreibcamp im Februar hat mich mein Bauch auf direktem Weg in das Schreibrebellinnen-Summer-Camp geführt, das am 20. März mit einer großen Zoom-Spring-Party von Gela eröffnet wurde. Und in dem sich wieder eine Menge großartiger, kreativer und liebenswerter Frauen tummeln.
Gela hat uns das Journaling ans Herz gelegt. Zwei Formen des Journalings mache ich schon sehr lange, allerdings auf Deutsch ;-): Tagebuch und Morgenseiten schreiben. Dass diese Form des Schreibens auch zur Inspirationssuche und Entscheidungsfindung eingesetzt werden kann, war für mich eine neue und sehr spannende Herangehensweise.
Inzwischen habe ich mit einer wilden Mischung aus Journaling und Mindmapping (auch sowas Englisches…) an meinem Angebot gefeilt. Und eine Vorstellung, wann für Dich der beste Zeitpunkt für meine Art der Trauerbegleitung ist, entwickelt.
Als Abonnentin meiner Briefe weißt Du schon, was sich ändern wird. Falls das noch nicht der Fall ist, kannst Du es im Archiv oder gleich hier nachlesen: „Heute Nachmittag, 17.33 Uhr – bist Du dabei?“
Geschenktes
Neben den Geschenken des Lebens wie Sonne, Frühlingsanfang, Laufen, schöne Begegnungen („in echt“ und via Zoom) gab es auch ganz reale Geschenke: Am 18.03. fand ich in meinem Briefkasten ein Päckchen aus Österreich. Meine liebe Mit-Bloggerin und Schreibrebellin Susanne Öhlschläger hatte mir ein wunderschön gestaltetes Büchlein geschickt, umrahmt von Karten und Fotos. Dabei hatte ich nicht einmal Geburtstag! 🙂
Ein weiteres Geschenk, über das ich mich wie doof gefreut habe, war das Angebot von Gela Löhr, für ihr Magazin Lemondays, das sich vor allem an Frauen in den Wechseljahren richtet, eine Reihe von Gastartikeln zu schreiben. Der erste ist Ende März erschienen. Er trägt die Überschrift „Diese Entscheidung wirst Du nach dem Tod Deiner Eltern bereuen!“ und handelt von Prioritäten im Umgang mit unseren alten Eltern.
Aber blättere nach dem Lesen meines Artikels unbedingt weiter! Lemondays bietet eine Menge informativer, gut gemachter und überhaupt äußerst lesenswerter Artikel.
Ein ähnliches Geschenk landete kurze Zeit später in meinem Postfach: Tamara Scherer, Psychologin und Psychotherapeutin, die ihr wertvolles Angebot ebenfalls an Menschen in Trauer richtet. Tamara lebt in der Schweiz. Dort gibt es ein Projekt „Bevor ich sterbe…“. Die Initiatorinnen haben sich von «Before I die» inspirieren lassen, das von der amerikanischen Künstlerin Candy Chang nach dem Verlust einer nahestehenden Person ins Leben gerufen wurde.
Und ich darf mich nicht nur mit einem eigenen Blogbeitrag beteiligen, sondern meinen Mitschreiberinnen auch noch in einem kleinen Online-Impulsvortrag Input geben! Boah, ey!
Ein Geschenk, das ich mir selbst gemacht habe, ist das Bestehen der Prüfung zur Trauernbegleiterin. Das dazugehörige Zertifikat ist bestimmt schon auf dem Weg zu mir. 😉
Geschriebenes
Zusammen mit meinem neu entstehenden Angebot habe ich auch die Frequenz meiner Briefe an Dich deutlich erhöht: Du bekommst jetzt nicht mehr einen bis zwei pro Woche, sondern fünf. Ja, Du hast richtig gelesen: Seit der zweiten Märzwoche verschicke ich fünf (5) Newsletter die Woche. Anders ausgedrückt: An zwei Tagen musst Du ohne mich auskommen. 😉
Das tue ich, weil es so vieles gibt, das ich mit Dir teilen möchte. Und weil ich mir von ganzem Herzen wünsche, wirklich an Deiner Seite zu sein. Und bei einer guten Freundin melde ich mich ja auch nicht nur einmal pro Woche, sondern fast täglich – ganz besonders, wenn ich das Gefühl habe, dass sie Unterstützung oder einfach nur einen Anlass zum Lächeln brauchen kann.
Außerdem gibt es natürlich auch ein paar Artikel. Nicht ganz so viele wie im Februar – aber da habe ich ja auch nicht so viele Briefe geschrieben!
- 8. März (anlässlich des Weltfrauentages): „Die Zeit war nie besser, um Vasquez kennenzulernen!“
- 12. März: „Achtung! Sage niemals diese 7 Sätze zu einem Menschen in Trauer!“
- 13. März: Natürlich habe ich mich auch im März an „12 von 12“ beteiligt.
- 16. März: „14 Anlässe für Trauer, die nicht nur mit dem Tod zu tun haben“
- Am 19. März habe ich meine 5 wichtigsten Leitsätze überarbeitet.
- Am 23. März durfte das Interview mit meinem Gesinnungszwilling Silke Geissen ans Licht des WWW.
- 29. März: Das Online-Magazin Lemondays erscheint mit meinem Artikel!
- Und am letzten Märztag wurde eine Fichte gerettet: „Wie ein kleiner Vogel eine große Fichte vor dem Umfallen bewahrte“ – eine neue Geschichte in der Rubrik: Geschichten, die Mut machen und trösten
Geplantes
Diese Rubrik könnte auch „Verrücktes“ genannt werden. Denn innerhalb weniger Tage haben Nicole Borho aka Karo Dachs und ich einen Workshop ins Leben gerufen, der einen Blickwechsel zum Ziel hat. Wie? Mit kleinen Aufgaben, die den Teilnehmerinnen das Leben etwas leichter sollen.
Die Idee zum Workshop kam uns spontan, als wir uns darüber austauschten, dass gerade soviel Angst und Trennung in unserer Gesellschaft spürbar ist. Dann haben wir überlegt, ob es wohl möglich sein könne, bis Ostern in einen anderen Flow zu kommen – und schon war das FlowSTERN geboren.
In der privaten Facebook-Gruppe zum Workshop ist ordentlich was los und Nicole und ich sind ganz hin und weg von der wunderbaren Resonanz.
Tschüss März 2022 – hallo April!
Neben dem FlOwSTERN-Workshop wird es einen weiteren Artikel bei Lemondays von mir geben. Später im April steht dann „Bevor ich sterbe …“ ins Haus. Und das Schreibrebellinnen-Summer-Camp hat sicher auch die eine oder andere spannende Aufgabe für mich.
Achja, und wenn alles klappt, wird ein Buch entstehen: Aus den wundervollen Beiträgen der Mitbloggerinnen bei Gela Löhrs Schreibcamp im Februar. Ein erstes Konzepttreffen ist Anfang April geplant.
Wenn Charles mitspielt bzw. -fährt (das ist mein alter Mercedes), geht es irgendwann im April auf Norddeutschland-Tour, Interviewpartner/innen und Mitbloggerinnen besuchen.
Und weil ich so viel vorhabe, werde ich im Jahr 2022 auch nur zum Vergnügen laufen. Keine Wettkämpfe, egal, ob virtuell oder real. Kein Marathon (naja, vielleicht später im Jahr und nur für mich…).
Am 1. Mai werde ich berichten! 🙂
Liebe Sabine, in der Tat war das eine verrückte Idee – aber eine ziemlich tolle Idee dazu. Und es macht Spaß, mit dir Kreativ-Kanone zusammen zu flowstern. Liebe Grüße Nicole
Liebe Nicole, dem stimme ich vollumfänglich zu! Und die Idee war neben der Verrücktheit ja auch wirklich gut. 🙂
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