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Monatsrückblick Juli 2022 – Brüllende Hitze und ein Meer von Tränen

Buchdummy Frauen denken

Es. Ist. Zu. Heiß!!! Sommer. Ist. Doof!!!

Das könnte die Überschrift über meinen Juli 2022 sein. Während ich das schreibe, habe ich noch keine und bin sehr gespannt, was mir am Ende meines MoRüBlis einfallen wird.

Hitze hin oder her: Im Juli ist irre viel passiert. Vor allem (in mir) drinnen.

Aber lies einfach selbst.

Zahlen, Daten, Fakten

„Der Deutsche Wetterdienst bilanziert Juli 2022 und kommt zum Ergebnis: Es war zu heiß, zu trocken, sehr sonnig. Die Temperaturen waren 2,3 Grad zu hoch und der Endlos-Sommer sei „besorgniserregend trocken“ gewesen.“

Redaktionsnetzwerk Deutschland vom 29.07.2022

„Wissen wir das.“ hätte mein Liebster jetzt gesagt.

Das Frollein Frieda illustriert den Juli wie folgt:

Geschriebenes

Das wichtigste in dieser Rubrik war natürlich mein Buch „Frauen denken. Männer nicht. Denken Frauen.“, das fast 10 Tage früher als geplant das Licht der Bücherwelt erblickt hat. Wenn Du Abonnentin der Post aus DANKElshausen bist, weißt Du warum. Denn dann lasse ich Dich sehr gern an allem teilhaben, was gerade wichtig ist – und werde auch einmal persönlich.

Falls Du (noch) nicht auf meiner E-Mail-Liste stehst: Es hat etwas mit dem Todestag meines Mannes am 25. Juli 2022 zu tun. Mein ursprünglicher Plan, das Buch genau an diesem Tag zu veröffentlichen, ist an meinen Gefühlen „gescheitert“. Ich wollte diesen Tag nur mit meinem Liebsten verbringen und nicht mit Promotion auf Social Media.

Am 17. Juli 2022 ist mein Buch "Frauen denken. Männer nicht. Denken Frauen." auch als E-Book erschienen. Hier das Buchcover.

Du kannst „Frauen denken. Männer nicht. Denken Frauen.“ jetzt beim großen A bestellen. Es gibt auch schon einige Rezensionen, über die ich mich sehr gefreut habe.

Aber es gab noch mehr Geschriebenes:

  • Meinen Monatsrückblick Juni 2022
  • Während eines Vortrags, den ich Anfang Juli vor einer Gruppe von Mensch-Hund-Teams, die ehrenamtlich Besuchsdienst für kranke, alte, pflegebedürftige Menschen anbieten, halten durfte, kam diese Frage auf: „Wie kann ich mich ‚gegen‘ die Hinterbliebenen abgrenzen?“ Daraus wurden „6 hilfreiche Tipps zur Selbstfürsorge im Umgang mit Trauernden„.
  • Am 10. Juli war ich zum Interview im Göttinger Stadtradio eingeladen. Das Interview gibt es natürlich auch zum Nachhören.
  • Natürlich habe ich mich am 12. Juli auch wieder dem Format „12 von 12“ gewidmet und den Tag bebildert.
  • Episch, emotional und begleitet von für meine Verhältnisse irre vielen Posts bei Social Media wurde mein Trauerjahresrückblog, den ich anlässlich des ersten Todestages meines Liebsten geschrieben habe.
  • Eine weitere Tröstegeschichte ist entstanden und steht für Dich als Geschenk bereit, wenn Du Dich für meinen Mutmach-Letter einträgst. Du findest „Sternenliebe“ nicht im Blog. Sie ist exklusiv nur für Abonnentinnen.
Sternenliebe Titel 1
  • Außerdem habe ich weiter meine Website „aufgeräumt“ und 15 Mutmach-Letter verschickt.

Gelerntes

  • Gela Löhrs Schreibrebellinnen Summerclub befindet sich schon im vierten Monat. Es ging um die Lust am Schreiben und den künstlerischen Flow.
  • Für mein nächstes Buch habe ich mir bei Gelas Masterclass „Rock Your Book“ Anregungen, Tipps und Ideen geholt.
  • Ebenfalls eine Menge Input liefert Walter Epp aka „Schreibsuchti“ in seinem Schreibclan. Da bin ich jetzt schon im 3. Jahr und immer wieder völlig geflasht über sein umfangreiches Wissen und seine sehr spezielle Art, dieses Wissen unter die Schreiberlinge zu bringen. Meine Investition in den Schreibclan habe ich noch keine Sekunde bereut. Danke, Walter! (Nein, das ist kein Affiliate-Link! Ich schreibe das aus Überzeugung.)

Sonstiges

Was soll ich schreiben? Mir war warm, ich war traurig, ich fand den Sommer so richtig sch… und hätte mir Grau, Schnee und Nebel gewünscht. Weil es das nicht gab, habe ich stattdessen meine Jalousien heruntergelassen und mich meiner Traurigkeit hingegeben. Und das war gut und richtig für mich.

Bilder

Erkenntnisse

Wenn Du gern ganz frisch von meinen neuesten Erkenntnissen erfahren möchtest, empfiehlt es sich, bei Facebook meine Freundin zu werden. Da poste ich nämlich nahezu täglich ein Live und berichte von meinen aktuellen Learnings. „Learnings“ ist Überflieger-Denglisch und bedeutet wörtlich übersetzt „Das Lernen“, „Der Lerneffekt“ und noch so einiges anderes.

Aber wir wollen ja keine Begriffe definieren. 😉 Hier sind meine Erkenntnisse des Monats Juli 2022:

  1. Ganz egal, mit welcher Menge an Anti-Insekten-Kram Du Dich einschmierst: Du wirst ein Stückchen Haut nicht erreichen, das kleiner ist als weiland Siegfrieds Lindenblatt. Diese Stelle wird von einer Bremse gefunden werden.
  2. Ich kann langsam damit aufhören, mir für alles, was ich tue, einen Expertinnenrat einzuholen. In den meisten Dingen bin ich nämlich inzwischen selbst eine.
  3. Trauer dauert so lange, wie sie dauert. Und das kann ich nicht schöner ausdrücken als es Sandra Decini in ihren Trauersichtweisen heute bereits getan hat:

❤️ Bitte hab Geduld mit mir…manchmal wenn ich still bin, dann ist es weil ich mit mir selbst, meinen Gedanken und meinen Gefühlen überfordert bin. Es ist nicht, weil ich nicht reden möchte, manchmal fehlen mir schlicht und einfach die Worte für meine Gedanken. ❤️

…und gerade für diese Sprachlosigkeit braucht es Platz und ZEIT…Menschen die sich ZEIT nehmen und diese Stille aushalten und der Wortlosigkeit ihren Platz bieten.

Diese Zeit nicht als verlorene Zeit anzusehen, sondern als Weg um daran zu wachsen.

Ein Wachsen damit das Bewusstsein entstehen kann dass jedes Leben ENDlich ist. ❤️

Dankbarkeit

Diese Aufzählung wiederholt sich so oder in ähnlicher Form täglich. Denn ich schreibe jeden Morgen mindestens 10 Dinge auf, für die ich dankbar bin.

Dafür bin ich im Juli 2022 dankbar gewesen:

  • … dass ich das erste Trauerjahr in einer guten Weise durchlebt habe,
  • … für 22 schöne Läufe,
  • … die Frei-Zeit,
  • … meinen gesunden, fitten, starken Körper,
  • … Frieda, meine Begleiterin, Seelen- und Tröstehund,
  • … für immer mal wieder angenehm kühle Temperaturen und den Regen,
  • … meine unglaublich netten Nachbar/innen,
  • … die Menschen, die mich begleiten, ebenso wie für die
  • … Arschengel, die mir von Zeit zu Zeit über den Weg laufen (die „Arschengel“ sind nicht von mir, sondern von Robert T. Betz),
  • die fast „unfallfreie“ Veröffentlichung meines Buches,
  • jede einzelne Träne, die ich um meinen Liebsten geweint habe und
  • jeden Tag, den ich mit ihm verbringen durfte,
  • die Geschenke der Kreativität, Hochsensibilität und Vielbegabung – denn sie machen mich zu der, die ich bin.

Pläne

Bevor ich mit neuen Plänen loslege, schauen wir gemeinsam auf das, was ich für diesen Juli vorhatte. Was hat geklappt, was nicht und warum?

Der Juli war bestimmt von „Frauen denken. Männer nicht. Denken Frauen.“ Die Formatierung der Printversion hat mich sehr nahe an den Rand eines Nervenzusammenbruchs gebracht, ich habe sehr viel weniger Werbung gemacht und stattdessen das Buch früher veröffentlicht als geplant. Der Buchtalk bei Gela Löhr ist krankheitsbedingt ausgefallen, wird aber nachgeholt.

Gewandert wurde auch nicht. Daniel von Trausnitz war mit „Heimatangelegenheiten“ beschäftigt. Er engagiert sich nämlich als Ortsheimatpfleger für Groß Ellershausen, das vor den westlichen Toren Göttingens liegt.

Meine Pläne für den August 2022

Aufgeräumt wird! Das habe ich schon letztes Jahr im August getan – mit Hilfe von Uli Pauer, Aufräumcoach und Minimalistin aus Wien. Und weil sich auf wundersame Weise wieder allerlei Zeug angesammelt hat, mache ich das einfach noch einmal. Heute (Ich schreibe den Rest meines MoRüBli am 2. August.) sind mein E-Mail-Postfach und einige Schubladen dran. Das E-Mail-Postfach ist ein echter Angstgegner für mich: Ich bin ein Festplattenmessi und klicke bei der Frage „Wollen Sie das wirklich löschen?“ meistens auf „Nein“… 🙈

Nach dem Schreiben ist bekanntlich vor dem Schreiben. Deshalb geht es im August an die Realisierung des in meinem Kopf schon fertigen Buches „Mussten Sie ausgerechnet heute sterben?„. Es wird pünktlich zum Weihnachtsgeschäft erscheinen und handelt von meinen Erlebnissen rund um den Tod meines Liebsten – und für Dich gibt es einige handfeste Tipps, wie Du souverän mit all denjenigen umgehen kannst, die angesichts eines Menschen in Trauer hilflos sind und/oder ein unangenehmes Maß an Ignoranz zeigen.

Ein Beispiel gefällig? Da der herbeigerufene Notarzt die Todesursache nicht zweifelsfrei feststellen konnte, musste die Kriminalpolizei kommen. Zwei der Beamten unterhielten sich recht lautstark im Nebenraum, während ich bei meinem toten Liebsten saß. Ihr Gesprächsthema: Die Urlaubsplanung in der Abteilung und dass es dort nicht mit „rechten Dingen“ zuging.

Wie ich darauf reagiert habe und was ich Dir in so einem Fall empfehle, kannst Du Ende des Jahres im Buch lesen. Ohne zu spoilern kann ich Dir verraten: Ich war nicht übermäßig freundlich zu den Herren.

Außerdem nimmt mein Lauftraining langsam „ernsthafte“ Züge an. Ich bin sehr guter Hoffnung, am 10. Bilstein-Marathon teilnehmen zu können. Das wäre für mich die dritte Teilnahme am BiMa und Marathon Nummer vier. Und weil auch nach dem Marathon vor dem Marathon ist, habe ich mich sicherheitshalber noch für den 19. November zu einem weiteren angemeldet.

Warum diese Rennerei? Das hat mein Liebster als überzeugter Nichtsportler anfangs auch gefragt. Meine Antwort „Weil ich es kann.“ hat ihm zwar nicht gereicht, aber er stand trotzdem immer mit einem Getränk und mindestens einem Hund im Ziel. 💕

Danke, dass Du mich durch meinen Juli 2022 begleitet hast!

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