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7 Dinge, die ich statt Nachrichtenkonsum tue – und warum das auch Dich glücklicher machen wird

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Ui, jetzt aber schnell! Heute endet die Blogparade „Gesund im Nachrichten-Wirrwarr“ von Marion Abend, Trainerin für Selbstschutz und Traumaprävention – und damit garantiert die Richtige für diese Frage.

Schreiben will ich diesen Beitrag schon länger, weil ich die Beeinflussung unserer Stimmung und unseres Denkens durch Nachrichtenkonsum und das so genannte Doomscrolling für äußerst bedenkenswert halte.

Dass ich (mal wieder) auf den letzten Drücker schreibe, kann ich auf eine Sache nicht schieben: Exzessiven Nachrichtenkonsum.

Denn ich konsumiere keine Nachrichten außer denen, die mich direkt anspringen – z.B. als sehr große Schlagzeile im Zeitschriftenständer neben der Supermarktkasse.

Aber bevor ich so unsortiert wie die meisten Nachrichten in unseren Köpfen mitten ins Thema springe, fange ich doch besser von vorn an.

Das passiert bei zu hohem Nachrichtenkonsum: Ein nachdenklicher Smiley auf dem Handy.

Hast Du das mitbekommen? Was sagst Du dazu?

So beginnen sehr häufig die Telefonate mit meinem besten Freund. Meistens macht er nach diesem einleitenden Satz eine kurze Pause, um dann festzustellen: „Ach ne, du kriegst ja nichts mit!

Danach dauert es oft gar nicht lange, bis sich in meiner Wahrnehmung sein Puls normalisiert, der Tonfall ruhiger wird und wir uns über seinen Kater, den Garten, die leckeren Gerichte, die er aus den Erzeugnissen zaubert und das Geschehen in der Nachbarschaft unterhalten können.

Mein bester Freund ist nämlich ein Nachrichtenjunkie: Sofort nach dem Aufstehen schaut er die ersten Morgennachrichten – und das setzt sich über den Tag fort. Die ganze Zeit läuft im Hintergrund das Radio, meistens mit einem Info- und Nachrichtensender. Natürlich hat er auch eine Tageszeitung abonniert.

Manchmal habe ich den leisen Verdacht, dass die Dauer-Nachrichtenbeschallung nur pausiert, wenn ich zu Besuch bin. Denn dann ist meine erste Bitte nach der Begrüßung: „Magst du das Radio ausschalten?“ Darum bitte ich ihn, weil ich mich sonst nicht auf unser Gespräch konzentrieren kann – und weil für mich als klassische Hochsensible diese Dauerbeschallung einfach unerträglich ist. Ganz davon abgesehen will ich überhaupt nicht wissen, welche Sau gerade wieder mit allergrößter Dramatik durchs Nachrichtendorf getrieben wird.

Meine 7 Maßnahmen gegen exzessiven Nachrichtenkonsum

Eigentlich ist es ganz einfach. Denn wir müssen nichts besonderes tun, sondern „nur“ etwas lassen.

  1. Ich konsumiere keine Nachrichten. Nein, wirklich, gar keine! Ich lese keine Zeitung, habe keinen Fernsehanschluss und höre im Auto (wenn ich überhaupt etwas höre) Podcast.
  2. Ich blockiere umgehend alle Accounts, die mir Nachrichten unterjubeln wollen (Parteien, Politikerinnen, Wissenschaftlerinnen, Influencerinnen tun das z.B. sehr gern).
  3. Ebenfalls werden von mir alle blockiert, die glauben, Nachrichten mehr oder weniger intelligent kommentieren zu müssen.
  4. Ich lasse mich so gut wie nie auf Diskussionen über aktuelle Themen ein. Erstens bringt das meine persönliche Entwicklung nicht weiter, zweitens führt es i.d.R. zu Streit und drittens ist mir meine Lebenszeit zu schade, um über „aktuelle Themen“ zu reden.
  5. Ich sage mir grundsätzlich, dass ich über wirklich existenziell wichtige Nachrichten informiert werde. Bestenfalls von meiner Nachbarin, schlimmstenfalls von „offizieller Seite“.
  6. Wenn mich dann doch einmal eine Nachricht anspringt, die ich gar nicht wissen wollte, überlege ich mir, ob ich mich darüber aufregen möchte. Nein, das ist geschwindelt: Meistens überlege ich, ob es sich gelohnt hat, dass ich mich aufgeregt habe…
  7. Nachdem ich mich eine Zeitlang mit Satiresendungen oder -podcasts vermeintlich vergnügt habe, wurde mir klar, dass ich mich dabei auch aufrege. Weil die ja nichts anderes machen als die Nachrichten in satirischer Form aufzubereiten. Also habe ich auch damit wieder aufgehört. Allerdings gebe ich zu, dass ich noch leichte Entzugserscheinungen verspüre…

Das klingt radikal für Dich?

Nun, das ist es auch. Aber nachdem ich mich sehr intensiv damit auseinandergesetzt habe, was der Nachrichtenkonsum mit mir macht, fiel mir die Entscheidung sehr leicht.

Denn in meiner Wahrnehmung führt Nachrichtenkonsum niemals dazu, dass es mir besser geht. Ganz im Gegenteil: Bestenfalls bekomme ich nur schlechte Laune und werde zynisch, schlimmstenfalls werde ich von (Existenz-) Angst heimgesucht.

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Beides hält mich davon ab, mein Leben zu genießen und das zu tun, was ich für eine meiner wichtigsten Aufgaben in diesem Leben halte: Mit meinem Denken und Tun zu einer freundlicheren und liebevolleren Energie in dieser Welt beitragen.

Ganz davon abgesehen versuche mein Leben so einzurichten, dass ich mich nur um die Dinge kümmere, die ich beeinflussen kann. Damit habe ich ordentlich zu tun. Und dafür brauche ich (gute) Energie.

Nachrichten und ihre Geschwister gehören ganz klar zu den Bereichen, die ich nicht beeinflussen kann. Aber ich kann dafür sorgen, dass sie nicht mich beeinflussen.

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4 Gedanken zu „7 Dinge, die ich statt Nachrichtenkonsum tue – und warum das auch Dich glücklicher machen wird“

  1. Hallo Sabine,
    Ja, das ist radikal von dir! 😮
    Und ich finde es großartig, dass du deinen Weg gefunden hast und den offenbar auch konsequent verfolgst. Ich liebe es, wenn ich Menschen kennenlernen darf, die gut für sich sorgen. Dann lerne ich Neues und kann mich selbst hinterfragen.

    Ich selbst konsumiere zwar noch Nachrichten, aber ganz nach meinen Bedürfnissen: Im Fernsehen sehe ich mir keine Nachrichten mehr an, sondern ich informiere mich meist online und suche mir Zeit und Dauer aus und lese auch nicht jedes Thema.

    LG Melanie

    1. Liebe Melanie,
      vielen Dank für Deinen Kommentar! Und weil ich weiß, dass ich ein klitzekleines Bisschen radikal bin, erwarte ich auch nicht, dass meine Nachrichten-Abstinenz zu einer allgemeinen Verweigerungshaltung führt. 😉 Und Du zeigst ja, dass es sehr viele gute und gesunde Möglichkeiten gibt, mit dem Thema umzugehen.
      Jetzt muss ich aber mal auf Deiner Seite gucken gehen! 🙂
      Herzliche Grüße, Sabine

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