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„The Last Ship“ oder „Mein sehnlichster Weihnachtswunsch“

So könnte "The Last Ship" ausgesehen haben: Ein verlassenes Kriegsschiff.

Die Serie „The Last Ship“ hat so richtig schlechte Kritiken bekommen. Hier sind zwei davon:

Zweifellos wird The Last Ship mit seinem sehr einfachen Unterhaltungswert einige Zuschauer generieren können. (…) Jedoch wird man teilweise hart auf die Probe gestellt, denn viele Szenen in der Auftaktepisode von The Last Ship sind dermaßen unbefriedigend, dass ihnen selbst ein charmanter Trashfaktor abhanden geht. (…)

(…) Zu allem Überfluss muss man sich auch noch mit zahlreichen Logikfehlern und anderen fragwürdigen Elementen herumärgern.

Serienjunkies.de, 23.06.2014

Paranoia trifft Patriotismus: In der Endzeitserie The Last Ship von Transformers-Regisseur Michael Bay kreuzt ein Kriegsschiff durch eine verseuchte Welt und hält US-Werte aufrecht. Endlich wieder Weltpolizei – die amerikanische Rechte darf jubilieren.

Spiegel online, 23.06.2014

Was hat eine Serie, die zwischen 2014 und 2018 ausgestrahlt wurde mit den Flowing Fifties zu tun?

Auf den ersten Blick nicht allzu viel. Trotzdem habe ich „The Last Ship“ während der letzten Wochen mit großem Vergnügen gesehen. Wahrscheinlich bin ich eine von denen, die mit einem „sehr einfachen Unterhaltungswert“ erreicht werden. Und auch auf die Gefahr hin, dass Du mich für eine Anhängerin der amerikanischen Rechten halten könntest: Ich habe diese Serie geliebt.

Klar, es gab riesige logische Lücken, die mit einem noch größeren Pathos und der üblich bombastischen musikalischen Untermalung zusammentrafen. Die schauspielerischen Leistungen waren übersichtlich und die Story teilweise wirklich hanebüchen.

So what? Ich habe trotzdem in mein Taschentuch geschnieft, wenn eine der Figuren getötet wurde, habe bei der Planung neuer Heldentaten gedanklich salutiert und „Yes! Gebt alles!“ gedacht, wenn es darum ging, mit der USS Nathan James (so hieß das Schiff) Gefahren zu bestehen und fiese Bösewichte auszuschalten.

Warum habe ich mir „The Last Ship“ angesehen?

Ganz einfach: Aus Sehnsucht.

  • Sehnsucht danach, gemeinsam mit anderen ein großes Ziel zu verfolgen,
  • Sehnsucht nach Freundschaften, die Bestand haben, gleichgültig, was drumherum geschieht,
  • Sehnsucht nach einer Mission, die Gutes bewirken will und soll,
  • Sehnsucht nach ganz altmodischen Werten wie Treue, Loyalität, Verlässlichkeit, Opferbereitschaft, Ehrlichkeit
  • Sehnsucht nach unkomplizierter Klarheit ohne Zweifel, Zaudern und Taktieren.

Insbesondere der letzte Punkt fehlt mir seit vielen Jahren ganz besonders – nicht nur bei mir, sondern auch in der Welt.

Natürlich bin ich mir der Tatsache bewusst, dass ich weder auf das Weltgeschehen noch meine direkte Umgebung irgendeinen Einfluss habe. Ich kann nur mich selbst und meine Sicht auf die Welt ändern.

Den Traum von einer Welt, in der die Menschen aufeinander achten, sich respektieren und andere Lebensvorstellungen gelten lassen, träume ich trotzdem. Schließlich ist heute Weihnachten.

Und wie immer werde ich irgendwann demnächst Traurigkeit und Angst abschütteln und mich daranmachen, den Teil der Welt, den ich beeinflussen kann, schöner zu machen.

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