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106 Wünsche in 2 Jahren – und was daraus geworden ist

Meine Wuensche Beitragsbild

Vor 13 Monaten habe ich 50 Wünsche aufgeschrieben. Sogar kämpfen wollte ich dafür. Gleichzeitig habe ich mir Gedanken über meine Wünsche vom September 2021 gemacht – vor allem natürlich darüber, welche sich erfüllt haben und welche gar nicht mehr wichtig für mich sind.

Zusammen mit denen, die ich heute aufgeschrieben habe, sind es immerhin schon 106 Wünsche in zwei Jahren.

Zuviel???

Für 106 Wünsche braucht es eine Menge Pusteblumen...

Meine 21 Wünsche vom 11. September 2021 und was daraus geworden ist

Einige der Wünsche sind immer noch aktuell. So bin ich immer noch auf der Suche nach einer schönen, inspirierenden Wohnung, gern auch weiter in Dankelshausen oder Umgebung. In dieser Wohnung muss es auch das lichtdurchflutete (Schreib-) Zimmer geben.

Auch meine persönliche Freiheit, die freie Zeiteinteilung und Umgang mit Menschen, die ebenfalls diese Welt liebevoller gestalten wollen sind mir nach wie vor wichtig. Überhaupt wünsche ich mir eher „Zustände“ als Dinge. Freude am Leben, Zeit zum bewussten Atmen, meinem Körper Gutes tun, Dankbarkeit (nicht nur) am Abend für den aktuellen Tag, geerdet sein da draußen in Mutter Natur, die Verbindung zu meinem Liebsten, aber auch zu meiner Mutter oder meinem Lieblingsonkel und Ersatzpapa, die mir immer wieder sehr fehlen.

In Dänemark war ich seitdem sogar zweimal: Einmal für drei Wochen auf Rømø und einmal sogar für vier Wochen am Nissum Fjord. Und habe bei beiden Urlauben festgestellt, dass ich eigentlich keinen Urlaub brauche, sondern die eingangs erwähnte Höhle. Denn dann habe ich alles, was ich brauche.

Nicht mehr wichtig ist mir im Moment alles, was sich in Zahlen messen lässt: Laufwettbewerbe, X geschriebene Bücher oder Blogartikel, eine Mindestzahl an Abonnentinnen meiner Post aus DANKElshausen, Followerinnen bei Social Media oder ein bestimmter Umsatz spielen zurzeit gar keine oder allenfalls Statistinnenrollen.

Meinen letzten Marathon will ich allerdings immer noch laufen. Aber das muss nicht im Rahmen eines Wettkampfes sein. Wenn ich trotzdem den Rekord der ältesten Finisherin einstellen kann, würde ich das dankbar nach Hause mitnehmen.

Meine 50 Wünsche vom 8. Juni 2022 und was daraus geworden ist

Es gab einige Überschneidungen zu den 21 Wünschen, aber auch einige neue. Diese Wünsche haben sich bzw. habe ich mir erfüllt:

  1. Meine Zeit frei einteilen – wenn ich mich lasse, klappt das recht gut.
  2. Arbeiten, wann und wo ich Lust habe – Auch dieser Wunsch ist erfüllt, allerdings ein bisschen anders als geplant.
  3. Nur noch gesund essen. – Von ein paar klitzekleinen Fressattacken abgesehen bin ich da ziemlich nahe dran.
  4. Niemals alt werden (damit meine ich „alt im Kopf“), sondern mir das kindliche Staunen und die Spielfreude bewahren. – Auch das klappt gerade sehr gut. Wie sich das später entwickelt, liegt in meiner Hand. Deswegen bin ich sicher, dass es auch später gut klappen wird.
  5. Voller Überzeugung sagen können: „Mein Business. Meine Regeln!“ – Das mache ich seit SOMBA Kickstart. Und habe möglicherweise deshalb auch kein bezahltes Business… 😉 Aber ich mache trotzdem weiter.
  6. Einen Super-Laptop mit allem Schnickschnack, der niemals abstürzt. – Check. Okay, dass Windows 11 extrem störungsanfällig ist, kann ich meinem Laptop nicht anlasten.
  7. Im Wald tanzen. – Das mache ich immer mal wieder, wenn ich an die Ohrstöpsel denke. Oder am Meer. Oder in der Feldmark.
  8. Einfach nur sitzen. – Das habe ich in meiner vierwöchigen Auszeit sehr akribisch geübt. Und es hat geklappt.
  9. Regelmäßig meditieren. – Mache ich. Zwar häufiger geführt als in Stille. Aber das ist auch okay so.
  10. Singen. – Yess! Regelmäßig und fast überall, wo ich so gehe und stehe. Allerdings (noch) nicht in Verbindung mit einem Auftritt.
  11. Freiheit in meinem Kopf. – Habe ich. Jeden Tag ein bisschen mehr.
  12. Meinen Liebsten wiedertreffen. – Auch wenn das beim Aufschreiben dieses Wunsches nicht gemeint war: Ich treffe ihn täglich. An „meinem“ Baum, bei der Diashow mit Hunderten von Fotos auf dem Laptop, im Herzen sowieso. Die finale Wiedervereinigung ist immer noch für 2059 geplant.
  13. Zaubern können. – Inzwischen glaube ich, dass ich das kann. Allerdings ohne Abakadabra und esotherisches Gedöns.
  14. Meinen eigenen Youtube-Kanal. – Ha! Den habe ich inzwischen! Er darf noch ein bisschen voller werden, aber der Anfang ist gemacht.

Einige der anderen Wünsche sind noch in Arbeit, andere den gleichen Weg gegangen wie die vom September 2021. Spätestens in 13 Monaten werde ich berichten!

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10 Minuten für 25 neue Wünsche

Beim Umsetzungsworkshop von Tamara Scherer hatten wir 15 Minuten Zeit, um unsere Wünsche aufzuschreiben. Außerdem hat sie uns einen genialen Tipp mit in diese Übung gegeben: Falls uns nichts einfällt, sollen wir uns vorstellen, dass jemand mit einer Pistole hinter uns steht und unser Leben vom Verfassen dieser Liste abhängt. Ich fand das äußerst motivierend… 😉

Dieses Mal habe ich mir exakt 10 Minuten gegeben (Tippen geht viel schneller als mit der Hand zu schreiben.) und wieder den gefährlichen Menschen mit der Waffe gedanklich hinter mich gestellt.

Das wünscht es sich am 7. Juli 2023 in mir:

  1. Die Wohnung im Erbsenweg (das ist in Dankelshausen) oder das kleine Häuschen in Löwenhagen. – Löwenhagen ist ein Dörfchen in der Nähe von Dankelshausen. Dort ist es auch sehr nett: Viel Wald, ein schöner Bach und sehr, sehr viel Ruhe.
  2. Einen Mercedes ML – Das gilt nur für den Fall, dass Charles im September keinen TÜV-Stempel bekommt. Wichtig: Es muss ein Fahrzeug älteren Baujahres sein.
  3. Genug Geld, um ein sehr zufriedenes und entspanntes Leben zu führen. – Das ist übrigens auf meiner Landkarte der Welt gar nicht so viel…
  4. Wieder regelmäßig in die Sauna gehen. – Das habe ich erst wegen der coronaren Einschränkungen und dann wegen eines gewissen schwarzweißen Hundes, der nicht gern allein ist, eingestellt.
  5. Etwas längere Haare. – Das ist leicht. Ich muss nur einfach aufhören, alle 10 Tage zur Schneidemaschine zu greifen. 😉
  6. Friedas Buch schreiben und veröffentlichen.
  7. Depressionen für Anfänger“ überarbeiten und veröffentlichen.
  8. Jetzt isses aber gut“ veröffentlichen.
  9. Mindestens 500 begeisterte E-Mail-Abonnentinnen, die ich mit meinen Büchern, Downloads und Online-Kursen erreiche.
  10. Innere Zufriedenheit.
  11. Freie Zeiteinteilung.
  12. Diverse längere Wanderungen mit Frieda, gern auch den einen oder anderen Pilgerweg.
  13. Lesungen halten – online und „in echt“.
  14. Ein neues Tattoo, vielleicht auf dem Bauch (Aua! Aber trotzdem.).
  15. Fit, stark, leistungsfähig und quietschgesund bis zum letzten Marathon.
  16. Nur noch mit Menschen Umgang haben, die ihr Leben mit Freude gestalten und an das Gute und Machbare glauben.
  17. Regelmäßig zur Kosmetikerin, Friseurin und zur Fußpflege – das „muss“ ich mir einfach nur wert sein …
  18. Verbundenheit mit und Liebe zu allem, was ist.
  19. Mit herausfordernden Situationen und/oder Menschen souverän und gelassen umgehen können, auch in Gedanken.
  20. Meine Serien-, TV- und Süßkramsucht in den Griff bekommen.
  21. Eine entspannte Frieda, die auch einmal allein bleiben oder die ich mit gutem Gewissen bei Freundinnen „parken“ kann.
  22. Malen.
  23. Stand-Up-Comedy machen und zu Thorsten Sträter und Dieter Nuhr eingeladen werden.
  24. Eine Ausbildung in Dialektisch Behavioraler Therapie, einfach, weil es mich interessiert.
  25. Singen, Trommeln, Tanzen – immer, wenn ich Lust dazu habe und ohne Rücksicht auf „störenden Lärm“. 😉

Die Wünsche sind mir in genau dieser Reihenfolge eingefallen, deshalb habe ich sie so stehenlassen. Und es waren tatsächlich noch einige mehr, insgesamt 45. Aber die anderen 20 sind entweder ähnlich oder privat. Ein paar Geheimnisse darf ich bei mir behalten, oder? 😉

Wenn Du magst, schreibe gern Deine wichtigsten Wünsche im Kommentar. Ich freue mich darauf und bin ein bisschen neugierig. Wenn Du außerdem noch schreiben magst, was Du von solchen Wunschlisten hältst, freue ich mich auch.

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3 Gedanken zu „106 Wünsche in 2 Jahren – und was daraus geworden ist“

  1. Den Punkt 5 von deiner Wunschliste kenne ich zu gut, finde ihn aber alles andere als einfach. Klar, es wäre nett, sich mal wieder mit den Händen durch etwas längere Haare zu fahren. Aber sobald sie etwas länger werden, nerven sie mich auch schon wieder und kurz sind sie so schön pflegeleicht und sehen jeden Tag gut aus (bei dir übrigens auch).
    Meine Süßkramsucht nehme ich mittlerweile als gegeben hin – Genuss muss sein und in Verbindung mit viel gesundem Essen geht das meines Erachtens auch. Das Leben ist zu kurz, um sich ständig mit einem schlechten Gewissen herumzuschlagen.
    Ansonsten liebe ich solche Wunschlisten als Inspiration, wobei ich es am schönsten finde, mich auch mal treiben zu lassen statt Listen abzuhaken.

    1. Liebe Vanessa,
      erst einmal Danke für Kommentar und Kompliment! 🙂 Ja, ich habe auch die Prognose, dass es bei meinen Haaren wohl bei 9mm bleiben könnte… Das kann ich selbst schneiden und für „Bad Hair Days“ gibt es Baseballkappen. Andererseits braucht frau ja auch ab und zu eine neue Aufgabe. Und da geht es mir wie Dir: Zu irgendeinem Zeitpunkt stelle ich fest, dass längere Haare erstens pflegeintensiv sind und ich mir zweitens sowieso meist nur einen Zopf mache. Und dann kommen sie wieder ab.

      Was das Süßkram betrifft: Würde ich es genießen statt es zu inhalieren und würde es mir so richtig großartig schmecken, wäre ja alles gut. Aber so ist es nicht. In meinem Fall sind Süßigkeiten Langeweilefüller, vermeintliche Belohnungen und Seelentrösterchen. Ein Stück Melone oder einen leckeren selbstgemachten Milchkaffee mit einer Menge Vollrohrzucker (der schmeckt so schön karamellig) hingegen sind wirklich etwas Feines. Und da will ich hin.
      Aber auch hier gilt: Alles ist genauso, wie es gerade ist, gut. Richtig gut. Und alles, was da noch obendrauf kommt, sind „Süßigkeiten des Lebens“. 😉

      Herzliche Grüße, Sabine

  2. Super Listen mit tollen Wünschen.
    Ich stehe im Moment mit Listen im Allgemeinen etwas auf Kriegsfuß, zumindest die To-Do-Liste ist gerade ungeplant worden 🙈😂 gab’s sogar einen Blogartikel drüber.

    Nichtsdestotrotz werde ich am Montag ebenfalls eine Wunschliste schreiben, über meine Bucketliste drüber schauen und abhaken, abgleichen und ergänzen.

    Liebe Grüße
    Dani

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