Falls Du mich kennst und Dir angesichts des ersten Teils der Überschrift verwundert die Augen reibst: Alles ist gut. Dieser Liebesbrief ist nicht an einen Menschen, sondern an mein Business gerichtet.
Den Werbetag für die Floristikindustrie finde ich nach wie vor ziemlich bescheuert. Einen neuen Mann in meinem Leben gibt es auch nicht. Warum auch? Ich war mit dem Besten von allen verheiratet.
Warum einen Liebesbrief ans Business schreiben?
Meine liebe Blogkollegin Veronika Stix und ihr Newsletter sind schuld. Darin erzählte sie nämlich von ihrem eigenen Liebesbrief an ihr Busines. Den hat sie im Rahmen der Blogparade von Steffi Fleischer aus der Werbewerkelei geschrieben. Passenderweise ist heute am Valentinstag Einsendeschluss.
Also nichts wie losgeschrieben!
Liebesbrief an mein Business
Liebes Business, wir haben eine ganze Weile gebraucht, um zueinander zu finden. Viele Jahre sind wir nur nebeneinander hergelaufen, statt uns an den Händen zu halten.
Ja, ich gebe es zu: Die Verantwortung dafür liegt ganz allein bei mir. Weil ich eine dieser irrwischigen Multiscannerinnen bin, die sich einfach nicht für eine Sache entscheiden wollen. Und die, sobald sie etwas gut können, schon Ausschau nach der nächsten Herausforderung halten.
Dass Du da nicht so recht mitgekommen bist, kann ich gut verstehen. Du bist treu neben mir herumgehoppst, nachdem ich mein Fitnessstudio gekauft hatte, hast mich tatkräftig bei den Selbstverteidigungskursen für Frauen und Kinder unterstützt, zustimmend genickt, wenn ich Menschen, die das Rauchen aufgeben wollten, erklärt habe, wie das gehen kann und mir über die Schulter gesehen, damit ich mich bei meinen Lesungen nicht verhaspele.
Auch den Ausflug in die Striptease Performance hast Du klaglos ertragen, obwohl Du immer Sorge hattest, dass ich mir auf diesen High Heels den Hals breche. Gemeinsam haben wir einen Ausflug in die Gründungsberatung gemacht, uns die Fingernägel abgekaut auf der Suche nach guten Formulierungen für die in Auftrag gegebenen Blogbeiträge und Newsletter, ein Buch geschrieben und ein weiteres angefangen.
Ab und zu hast Du ganz leise gesagt: „Wollen wir uns nicht mal festlegen, meine Liebe?“ Woraufhin ich Dich angefaucht habe: „Blödsinn. Ich bin, wie ich bin! Und Du auch!“
Weil uns das Leben außerdem die Gabe der Hochsensibilität geschenkt hat, fand ich die Idee des Online-Coachings für hochsensible Multitalente ziemlich cool. Du hast Dich vornehm mit Kritik zurückgehalten. Unsere erste „richtige“ Website entstand.
Dann starb mein Liebster und ich sortierte mich in kurzer Zeit mehrmals neu. Du musstest natürlich wieder mit.
Weihnachten 2022 trat diese isländische Powerfrau namens Sigrun Gudjonsdottir in unser Leben. Du hast noch einmal etwas verschüchtert angefragt, ob jetzt möglicherweise ein guter Zeitpunkt sei, uns auf nur noch eine Sache zu konzentrieren. Ich habe Dich in die Arme geschlossen, Dich fest gedrückt, genickt und ein sehr überzeugtes „Ja!“ in die Welt gerufen.
Und hier sind wir nun: Kurz vor dem Start unseres Onlinekurses „Die Schweinehundeschule“ und auf dem Weg, eine Menge Frauen in ihre FREE FIFTIES zu begleiten.
Liebes Business, ich danke Dir von ganzem Herzen für Deine Geduld, Deine Unterstützung und mehr als 25 gute Jahre! Die Silberhochzeit ist uns irgendwie durchgerutscht – aber für eine Rose ist es nie zu spät, finde ich.
Liest Du diesen Liebesbrief an mein Business vor Sonntag, dem 19.02.2023 um Mitternacht? Und willst Du endlich wieder dieses großartige Gefühl haben, das sich einstellt, wenn wir etwas richtig Gutes geschafft haben?
Dann melde Dich gleich für die Schweinehundeschule an!
Der erste Durchgang vom 20.02.-19.03.2023 ist für Dich kostenlos. Das Heldinnengefühl danach: Unbezahlbar!