„Business“… Klingt das in Deinen Ohren auch sehr geschäftsmäßig? Siehst Du vor Deinem inneren Auge auch die „klassische Businesslady“ in Kostüm, High Heels und mit einem Tablet unter dem Arm? 😉 Keine Ahnung, wie diese Vorstellung in meinen Kopf gelangt ist und es sich dort gemütlich gemacht hat. Jedenfalls verrate ich kein Geheimnis, wenn ich Dir sage: „Das bin ich nicht.“
Deshalb wenden wir uns jetzt gemeinsam ab von der kostümierten Businesslady und hin zu dem, was Du im Jahr 2023 von mir erwarten kannst. Und was ich mit ganzem Herzen, großem Engagement und mindestens ebenso großer Freude tun werde.
Natürlich gehe ich meinen Aufgaben grundsätzlich mit all meiner Energie, Kraft, Liebe und einem offenen Herzen nach. Manchmal jedoch gibt es Momente, in denen ein (Geistes-) Blitz durch uns hindurchfährt, vieles ändert und das Herz vom leisen, zufriedenen Summen zu lautem Gesang bringt.
Bei mir war und ist das die Teilnahme am Programm SOMBA Kickstart von Business-Coach Sigrun Gudjonsdottir. Denn sie stellte die Frage nach dem „Warum“.
…und auf einmal war alles klar
Nein, ganz so schnell ging es nicht. „Es“ passierte auf der Hunderunde. Bewegung ist bekanntlich eine sehr förderliche Aktivität für unsere Gehirntätigkeit. Mein Gehirn hat mir eine Situation präsentiert, die schon viele Jahre her ist, mich aber noch heute gleichzeitig traurig und wütend macht. Dir die ganze Geschichte zu erzählen würde diesen Artikel sprengen, deshalb nur soviel:
Es ging um Abhängigkeit sowohl von einer Substanz als auch einem (männlichen) Menschen. Die Frau, um die es geht, war trockene Alkoholikerin. Die sich von ihrem Mann, der ihre Abstinenz peinlich fand, überzeugen ließ, doch zumindst auf gesellschaftlichen Anlässen den einen oder anderen Sekt zu trinken. Du kannst Dir wahrscheinlich denken, dass dies der direkte Weg zurück in die Alkoholabhängigkeit war. Nicht lange nach ihrem ersten Glas Sekt hat ihr Mann sie verlassen, weil er nicht mehr mit einer Alkoholikerin zusammenleben wollte (und eine Jüngere gefunden hatte…).
Allein beim Gedanken an diese Geschichte kamen mir die Tränen. Wie oft tun wir Frauen etwas, was wir nicht tun wollen, weil wir glauben, es würde von uns erwartet? Wie viele Frauen mag es geben, die an ihren Abhängigkeiten (egal, welcher Art) festhalten, weil sie Angst vor dem Danach haben? Und wie viele von uns sind nahezu täglich genervt von den eigenen „schlechten“ Angewohnheiten, finden aber trotz besseren Wissens einfach keinen Weg, etwas zu ändern.
All das kenne ich nur zu gut: Ich habe geraucht wie ein Schlot, in einigen Lebensphasen entschieden zuviel getrunken, habe mich von der Meinung und der Wertschätzung anderer abhängig gemacht und ertappe mich noch heute sehr oft dabei, wie ich eine Tafel Schokolade nicht Stück für Stück genieße, sondern „einatme“.
Von vielem habe ich mich befreien können und fühle mich jetzt, mit Ende Fünfzig, so frei und wohl wie nie zuvor. Und ich will, dass es noch viel, viel mehr Frauen gibt, die ihren 50., 60., 70., … Geburtstag in Freiheit feiern und nach ihren eigenen Regeln leben.
Um das tun zu können, werde ich einiges hinter mir lassen (Glaubenssätze, große Areale meiner Komfortzone, mein Mantra „Ich bin eine Multiscannerin!“) und mich auf das ausrichten, was ich für meinen Purpose, den Sinn und Zweck meines Tuns in diesem Leben halte.
Diese 7 Dinge ändern sich 2023 in meinem Business
Konzentration auf eine Sache
Allein dieses Vorhaben ist so groß für mich, dass es ganz oben stehen muss. Für eine multitaskende Scannerpersönlichkeit wie mich ist Fokussierung eine echte Herausforderung. Trotzdem fühle ich, dass dies genau der richtige – und einzige – Weg ist, um meine große Vision ins reale Leben zu holen: Eine Welt voller freier Frauen, die nach ihren eigenen Regeln leben.
Deshalb ist das für mich auch kein „Business“, sondern eine Seelenaufgabe. Denn ich habe sie mir weder gesucht noch irgendwie zurechtgebastelt. Sie hat mich gefunden. Und wenn das Leben Dir Deinen Weg mit einem riesigen Strahler beleuchtet, wäre es doch wenig sinnvoll, immer mal wieder rechts und links ins Gebüsch zu hüpfen. 😉
Ganz davon abgesehen sind es nicht die Kleinigkeiten, die uns zu unseren großen Zielen führen, oder?
Von der Mentorin zum Guide in Deine FREE FIFTIES
Coach, Mentorin, Guide – hä??? Eine Begriffsklärung vorab:
- Ein Coach unterstützt in der Regel für einen begrenzten Zeitraum und ein bestimmtes Thema und ist während dieser Zeit eine neutrale, kritische Gesprächspartnerin. Im Coaching wird der Fokus auf eine lösungs- und ressourcenorientierte Herangehensweise gelegt. Ein Coach ist neutral, regt zur Selbstreflexion an und gibt keine Richtung vor.
- Eine Mentorin begleitet längerfristig und baut eine häufig sehr persönliche Beziehung zu ihrer Mentee auf. Sie teilt ihre Erfahrungen, Wissen und Fähigkeiten, zeigt mögliche Lösungen und lässt auch ihre persönliche Meinung einfliessen.
- Ein Guide ist im ursprünglichen Wortsinn eine Reisebegleiterin, deren Job es ist, eine bestimmte Strecke zu zeigen und auf Sehenswürdigkeiten und Besonderheiten auf dem Weg hinzuweisen.
Den Begriff „Guide“ habe ich für meine Tätigkeit gewählt, weil ich Dich begleiten und Dir verschiedene Wege in Deine Unabhängigkeit zeigen will. Ich werde Dir keine Route vorgeben; Du wirst den für Dich passenden Weg mit all Deiner Erfahrung selbst finden. Stattdessen weise ich Dich auf mögliche Stolperfallen und Weggabelungen hin.
Für welchen Zeitraum Du meine Begleitung in Anspruch nimmst, hängt davon ab, wie lang Dein Weg ist. Wenn Du „nur“ eine nervige Angewohnheit loswerden willst, ist die Strecke kürzer als wenn es sich um eine emotionale Abhängigkeit handelt, die Dich schon sehr lange in Deiner Freiheit einschränkt.
Wenige, hochwertige Angebote
Bisher habe ich nahezu monatlich ein neues Mini-E-Book oder andere Download-Tools produziert. Damit ist jetzt Schluss. Es wird maximal 3 Programme geben, die sich nach Deinen Bedürfnissen richten und Dich auf Deinem Weg in Deine FREE FIFTIES unterstützen.
Natürlich werde ich auch weiterhin an meinen Büchern arbeiten. Aber gemäß Punkt 2.1 tue ich das erst, wenn mein Angebot steht.
Ich bin nicht im Überzeugungs-Business!
In einer ihrer 12 Masterclasses hat Sigrun auf die Frage einer Teilnehmerin, wie sie ihre Wunschklientinnen am besten von ihrem Angebot überzeugen kann, geantwortet: „We are not in the convincing business!“
In meinem Kopf machte es „Katöng!“. Genau das war es! Nicht „Everybodies Darling“, sondern „Mein Business – meine Regeln“.
Das klingt heftig. Ist es auch. Für mich. 😉 Für Dich bedeutet es, dass ich mich ausschließlich auf Dich und Deine FREE FIFTIES konzentriere, statt auch Deine Nachbarin davon zu überzeugen, wie schön es sein könnte, wenn sie sich von ihren Abhängigkeiten befreit.
Vernetzen – aber richtig!
Auch hier gilt es, meinen Fokus zu halten. Nicht auf teufelinkommraus Freundinnen in den sozialen Medien zu suchen, sondern das Gesetz der Anziehung nutzen: Wenn ich klar bin mit dem, was ich tue und das an den richtigen Stellen kommuniziere, werden wir uns finden.
Das geschieht schon: „Auf einmal“ stoße ich in den Sozialen Medien auf Frauen, die ebenfalls mit uns „Fünfzigerinnen“ arbeiten, denen ich im wahrsten Sinne des Wortes auf ihrem wertvollen Weg folgen kann:
- Meine sehr geschätzte Kollegin Silke Geissen ist Life-Coach für Frauen von 45+ und unterstützt sie zurzeit bei ihrem besten JA.
- Den Newsletter von Mia Brummer habe ich schon länger abonniert. Mias Mentoring-Ausbildung richtet sich an Frauen in der Lebensmitte.
- Sigrun Gudjonsdottir ist eine Mentorin für freie, unabhängige Frauen. Ihre Mission ist es, Frauen zu geschäftlichem Erfolg zu führen.
- Korina Dielschneider richtet sich mit ihrem Mid-Life-Coaching-Angebot an die „wundervolle Frau in der Lebensmitte“.
- Sandra Hoppenz, richtet sich zwar nicht ausschließlich an uns „Fiftiysomethings“, hat aber eine Menge hilfreicher Gedanken zu einem gesunden Lebensstil. Sie kombiniert Human Design mit Ernährung/Lifestyle. Außerdem ist sie Veganerin ohne erhobenen Zeigefinger und eine der wenigen Frauen, die noch kürzere Haare hat als ich. 😉
Die private Facebook-Gruppe
„Mehrere Köpfe produzieren mehr gute Gedanken“ – diese Erfahrung habe ich schon sehr häufig machen dürfen. Allein durch das Mit-Teilen und Fragenstellen kommen uns manchmal schon Ideen zur Lösung. Wie viele sind es erst, wenn Frauen außerhalb unseres Tunnels den Blick auf das Problem werfen!
Deshalb gibt es bereits meine private Facebook-Gruppe „FREE your FIFTIES„. Du bist herzlich eingeladen!
Worum es mir grundsätzlich nicht geht: RatSCHLÄGE. Stattdessen wünsche ich mir einen wertschätzenden und bewertungsfreien Austausch.
Von der Einzelstunde zum Paket
Erfahrungsgemäß reichen 60 oder 90 Minuten nicht aus, um einen Prozess zu begleiten. Deshalb gibt es keine Einzelstunden, sondern die Begleitprogramme unterschiedlicher Dauer.
Wie oft vereinbaren wir einen Termin, um uns etwas Gutes zu tun, den wir dann wieder absagen müssen, weil irgendetwas dazwischenkommt? Darin, unsere eigenen Bedürfnisse nach hinten zu schieben, sind wir Frauen ja ziemlich gut…
Deshalb bin ich sicher, dass ein Angebot für eine Begleitung über einen längeren Zeitraum Dich besser unterstützen wird als ein Stündchen alle zwei oder drei Wochen.
Am besten trägst Du Dich gleich für die Post aus DANKElshausen ein. Dort erfährst Du garantiert alles als Erste und erhältst außerdem exklusive Impulse, Tipps und Gedanken für Deine FREE FIFTIES.
Abenteuer 2023 – ready, steady, go!
„Ready, steady, go!“ ist mein Motto für das Jahr 2023. Denn es fühlt sich wirklich so an, als befände ich mich im Startblock zu einem richtig guten Leben. In dem ich nicht nur für meine Frauengeneration eine Menge bewegen werde.
Jetzt freue ich mich darauf, sehr viel anders und vieles besser zu machen. Natürlich bin ich auch sehr aufgeregt und habe ein bisschen „Angst vor meiner eigenen Courage“. Das hat meine Mutter oft gesagt, wenn mich besonders forsch fand. 😉 Was sie noch gesagt hat: „Da, wo die Angst ist, geht es längs.“
Das passt zum Statement einer SOMBA-Kickstart-Kollegin: „Do it scared.“
Wenn es also nach dem „Angst-Faktor“ geht, bin ich auf dem richtigen Weg. Lass uns ein Stückchen gemeinsam gehen. Unterstützung ist niemals nur einseitig.
Liebe Sabine, ja, „Business“ klingt für mich auch immer noch komisch im Ohr. Wir können es ja BuSINNess nennen 😉 Auf ein wundervolles Jahr, Deine Arbeit ist ein Geschenk! Herzliche Grüße Jessica
Liebe Jessica, vielen Dank für Deinen schönen und bestätigenden Kommentar! Ich bin sehr dankbar, dass es noch Rudimente der deutschen Sprache im Business gibt 😉 und nenne das, was ich tue, einfach weiter „Seelenaufgabe“.
Ebenfalls sehr herzlich grüßt
Sabine
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