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Dieses wunderbare Leben würde ich mit 1 Million Euro führen

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DANKE! DANKE! DANKE!

An Finanzbloggerin Nadine aka „Mrs. Coasting to Fire“ für die großartige Idee zu einer Blogparade mit dem Titel „1 Million Euro – was würde ich damit tun?“, aber auch an Uli Pauer, ohne deren klugen Artikel ich die Blogparade vielleicht gar nicht gefunden hätte.

Auf die Frage „1 Million Euro – was würde ich damit tun?“ lautete meine spontane Antwort: „Erst einmal her damit. Mir fällt schon etwas ein.“ 😉 Da es sich aber um eine ernstgemeinte Frage handelt, muss ich wohl ein bisschen mehr dazu schreiben.

Aufräumcoachin Uli Pauer hat schon vorgelegt – und sich aus einer anderen Richtung der Million genähert. Mehr so von hinten. Indem sie zunächst aufzählt, was sie nicht damit machen würde.

Mein Vorgehen ist nicht ganz ähnlich, aber in der mir eigenen Art ein wenig umständlich. Weil ich so gern Geschichten erzähle.

Die folgende handelt davon, was ich vor fast 20 Jahren mit einem Zehntel dieser Summe gemacht habe. Damals habe ich nämlich geerbt: 120.000€ sind nach Abzug der Erbschaftssteuer übriggeblieben.

Was würde von 1 Million Euro nach Abzug von Steuern übrigbleiben? Hier eine Grafik mit allem, was diese Summe schmälern könnte.

Was macht eine Geld-nicht-wichtig-Finderin mit 120.000€?

… die ich übrigens fast nicht bekommen hätte. Denn die eigentliche Erbin war meine Mutter und die wollte es nicht. Weil sie erstens die Erblasserin nicht leiden konnte und zweitens ihrer Meinung nach kein Geld brauchte. Spätestens jetzt wurde mir klar, woher mein weitgehendes Desinteresse an bedruckten Papierscheinchen und die fehlende Korrumpierbarkeit herrührten: Sie sind genetisch bedingt. 😉

Glücklicherweise konnte ich meine Mutter davon überzeugen, dass ihre zwar erwachsene, aber mit ihrem Fitnessclub recht ordentlich verschuldete Tochter durchaus etwas mit diesem Geld anzufangen wüsste.

Und so befanden sich eines Tages 120.000€ auf meinem Bankkonto. Zunächst zahlte ich den Kredit für mein Fitnessstudio ab.

Danach erfüllte ich mit einem Teil des Geldes ein Versprechen, das mein damaliger Lebenspartner und ich uns frisch verliebt gegeben hatten. Wir wollten uns unbedingt gegenseitig unterstützen, auch mit Geld. Für ihn (er war Pianist und Sänger) sollte es einen Flügel geben, für mich ein Fitnessstudio.

Also wurde sofort, nachem das Studio nicht mehr der Bank, sondern mir gehörte, ein Flügel angeschafft. Ein gebrauchter Steinway, um genau zu sein.

Den Rest des Geldes habe ich für schlechte Zeiten zurückgelegt. Allerdings war das nicht mehr allzuviel…

Einige Jahre später habe ich dann diesen Rest genutzt, um mir selbst ein Sabbatical zu finanzieren. Das war im November 2008 und ich wollte herausfinden, ob es möglich sei, vom Schreiben zu leben. Warum ausgerechnet November? Weil ich den NaNoWriMo für einen perfekten Einstieg hielt und wild entschlossen war, in 30 Tagen einen ersten Romanentwurf fertig zu haben.

Aber jetzt: 1Million Euro – was würde ich damit tun?

Mit einem Teil des Geldes würde ich genau dort weitermachen, wo ich Ende 2009 mit übersichtlichem Erfolg, aber nach einer wirklich guten Zeit aufgehört habe.

Trotz Spaß und Freiheit damals würde ich heute besser planen und mich mehr für mein Ziel engagieren.

Weil ich wahrscheinlich keine ganze Million brauche, würde ich einen Teil davon für Tierhilfsorganisationen spenden.

Außerdem würde ich mir vielleicht ein kleines Häuschen zulegen. Und Autos. Denn im Gegensatz zu Menschen, die in der Großstadt leben und deshalb kein Auto brauchen, lebe ich auf dem Land und gedenke das auch weiterhin zu tun. Dort verkehren die öffentlichen Verkehrsmittel zumeist noch wie vor 50 Jahren: An Markttagen und zu Schulzeiten. Ganz davon abgesehen hasse ich öffentliche Verkehrsmittel und die damit einhergehende Abhängigkeit. Außerdem bin kein nähebedürftiges Modell und ziehe die Einsamkeit eines PKW im Stau dem erzwungenen Gruppenkuscheln in Bus und Bahn vor.

Weil für mich außerdem Neuwagen nicht in Frage kommen, würde ich eine vernünftige Menge an Oldtimern erwerben. Am liebsten solche mit Stern auf der Motorhaube und ohne elektronischen Schnickschnack. Drei bis fünf sollten bis 2059 reichen. (Wer deshalb jetzt shitstormen, besserwissen oder maßregeln will, darf das gern tun. Ich bin Millionärin. Mir doch egal!😉)

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Ich denke da an eines dieser Modelle… Das mittlere heißt Charles und befindet sich bereits in meiner Obhut.

Mehr Freiheit statt mehr Sachen

Mehr Dinge brauche ich nicht. Mir wäre die Freiheit wichtig, die mit 1 Million Euro verbunden ist:

  • Mir meine Zeit so einteilen zu können, wie ich mich wohl fühle.
  • Nur arbeiten, wenn ich Lust dazu habe. (Das wird wahrscheinlich immer noch viel sein – aber ich hätte die Entscheidung dazu getroffen.)
  • Einfach loswandern oder -fahren, wenn mir danach ist. Wohin auch immer.
  • Nachhaltige, biologische und physiologisch wertvolle Lebensmittel und Hundefutter einkaufen, statt auf den Preis zu schauen.
  • Schöne Landschaftsmarathons laufen, die ich mit einem Urlaub verbinden könnte.
  • Vielleicht im Tierschutz aktiv werden.
  • Vor allem aber – und das hat vielleicht mit meinem „höheren Alter“ zu tun – könnte ich mich endlich entspannen, wenn es um finanzielle Dinge geht. Müsste mir keine Sorgen mehr machen, ob irgendetwas Größeres kaputt geht und ob meine Einnahmen als Freiberuflerin für Nebenkosten, Krankenkassenbeiträge und Altersvorsorge reichen.

Kurz: Mein Leben würde sich nicht ändern. Es wäre nur noch viel entspannter.

Nachdem ich diese wichtige Frage beantwortet habe: Wo kann ich mir denn die Million abholen? 😉

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3 Gedanken zu „Dieses wunderbare Leben würde ich mit 1 Million Euro führen“

    1. Liebe Nadine, ich danke Dir für die schöne Idee. Sie hat mich einigen Träumen wieder ein bisschen näher gebracht.

      Was das Abholen der Million betrifft: Wer ist denn hier die Finanzbloggerin? 😉

      Herzliche Grüße, Sabine

  1. Pingback: Monatsrückblick Oktober 2022 - mehr goldener Herbst geht nicht! – Sabine Scholze - Dein Guide durch die Umbrüche der Fifties

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