In Panik versetzen wir uns in der Regel selbst. Weil wir zuviel denken. Uns um Dinge sorgen, die wir nicht beeinflussen können. Oder hinter jeder Sau herrennen, die von Presse, Funk, Fernsehen oder Social Media durchs (virtuelle) Dorf getrieben wird.
Ein Beispiel: Ich trage seit langer Zeit nahezu ununterbrochen eine Uhr, die außer Spiegeleier braten so ziemlich alles kann. Meine Herzfrequenz, Schlafdauer und -phasen, Stresslevel und Kalorienverbrauch messen, mir Trainingspläne erstellen, Aktivität und Energielevel tracken, das Wetter vorhersagen, Termine anzeigen…
Wenn ich jedes Mal in Panik verfallen wollte, weil sie mir eine völlig unrealistische Herzfrequenz anzeigt oder mir sagt, dass meine Energiereserven schon gegen Mittag komplett verbraucht sind, wäre ich einen großen Teil des Tages beschäftigt.
Zwei weitere Beispiele sind ganz allgemein die Nachrichten und der Wetterbericht. Denn die kommen aus den unterschiedlichsten Gründen immer dramatischer daher. Wenn Du Dich also selbst in Furcht und Schrecken versetzen willst, schau ganz gezielt nach den reißerischsten Schlagzeilen.
Das willst Du nicht? Dann mach stattdessen lieber einen langen Spaziergang in der Natur.
Oder…