Für den ersten Mathe-Schein im Studiengang „Wirtschaftswissenschaften/BWL“ brauchte ich 7 Anläufe und habe sogar die Uni deswegen gewechselt.
Überhaupt: Mathe… 🥴 Aber wenn ich weiter „WiWi“ studieren wollte, musste ich diese vermaledeite Klausur bestehen.
Also nahm ich Nachhilfeunterricht, lernte wie blöd, rechnete Aufgaben über Aufgaben – doch das Prinzip, wie die Ableitung einer Funktion gebildet wird, wollte einfach nicht in meinen Kopf.
Ich gab auf, legte mein Buch weg und ging ins Bett.
Du wirst es wahrscheinlich nicht glauben: Ich träumte die Lösung einer Aufgabe.
Wurde wach. Setzte mich an den Schreibtisch. Stellte fest, dass ich „richtig geträumt“ hatte.
Wie besessen rechnete ich sämtliche Testaufgaben durch. Alles stimmte.
Zwei Tage später bestand ich die Klausur.
Lernprozesse können unglaublich frustrierend sein.
Doch manchmal, wenn wir uns genervt von unserem Problem abgewendet haben, kommt uns die Idee bei einem Spaziergang oder beim Autofahren.
Auf einmal ist alles ganz leicht…
Das Leben hat sehr viel Geduld mit uns. Es präsentiert uns seine Lektionen so lange, bis wir sie gelernt haben.
Denken wir bei der nächsten daran, dass auch dem inneren Lernerfolg oft Verwirrung und Frustration vorangehen.
Und freuen wir uns darüber, dass uns das Leben immer wieder neue, spannende Lektionen präsentiert.
Pingback: Wo zum Donner ist mein Purpose? Das Ergebnis einer 72-stündigen Suche – Sabine Scholze - FREE your FIFTIES!
Pingback: Mein Monatsrückblick Mai 2023 - drei Challenges und trotzdem... – Sabine Scholze - FREE your FIFTIES!