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17 Tipps für garantierten Novemberblues

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Novemberblues? Wer braucht denn so etwas?

Alle, die sich lieber auf das konzentrieren wollen, was nicht glücklich macht. Denn wenn es Dir gelingt, auch einem grauen, nasskalten und nebligen Tag noch etwas Positives abzugewinnen, machst Du Dich verdächtig. Im November hat man keine gute Laune zu haben! Den steht man irgendwie durch!

Was wäre ich also für eine RatSCHLÄGERIN, wenn ich Dir Tipps aufs Auge drücken würde, die dazu führen könnten, dass Du Dich von der griesgrämigen Masse abhebst und mit Deiner optimistischen und positiven Haltung auf einmal alleine dastehst?

Und das, ohne Dich vorher gefragt zu haben, ob Du überhaupt Tipps von mir willst…

Da ich vergessen habe, Dich das vor der Veröffentlichung meiner inzwischen „250 Aktivitäten, die Dich sofort glücklich machen“, zu fragen und weil es mir wichtig ist, was andere von mir denken, möchte ich Dir hier wenigstens eine Alternative anbieten.

Hier sind meine

17 Tipps für den gelingenden Novemberblues

  1. Hör oder schau möglichst als Erstes nach dem Aufstehen Nachrichten. Spätestens nach fünf Minuten wirst Du wissen, dass alle Politikerinnen immer lügen, es einfach niemals gute Nachrichten gibt und die Welt, wie Du sie kennst, kurz vor dem Untergang steht. 
  2. Warte trotzdem bis zum Wetterbericht. Denn jetzt wird Dir ein bedrückter Wetterfrosch erklären, dass es wieder schrecklich grau, nass, kalt, glatt, fröstelig, ungemütlich… werden wird.
  3. Wenn Du in der richtigen Bubble unterwegs bist, wirst Du außerdem noch erfahren, dass Arbeit und November das Schlimmste sind, was einem Menschen passieren kann.
  4. Informiere Dich unbedingt täglich über die neuesten Inzidenzen in Süditalien oder Burkina Faso und rege Dich danach über (die drohende Ausgangssperre für) Ungeimpfte in Wasweißichwo auf.
  5. Geh auf gar keinen Fall nach draußen. Es ist schrecklich da.
  6. Bleib stattdessen zuhause, iss so viele Süßigkeiten wie Du kannst und vermeide jede Form von Bewegung.
  7. Je gewissenhafter Du Punkt 6 befolgst, desto schneller wirst Dich in Deinem Körper nicht mehr wohlfühlen. Das ist das Ziel.
  8. Sprich auf gar keinen Fall mit Menschen, die einen zufriedenen Eindruck machen. Halte Dich an diejenigen, die jammern, schimpfen, klagen und lästern.
  9. Denk ausgiebig daran, wie schrecklich lange es dauert, bis die so genannte „Winterzeit“ endlich wieder vorbei ist – falls sie jemald zu Ende geht…
  10. Falls es Dich doch einmal nach draußen treibt: Konzentriere Dich auf die kahlen Bäume und zermatschte Äpfel am Wegesrand. Vielleicht findest Du auch noch ein totes Tier.
  11. Philosophiere über Verfall und Tod oder denke über die Sinnlosigkeit des Lebens nach.
  12. Iss auf gar keinen Fall etwas Frisches! Halte Dich an schwere, fettige und kohlenhydratreiche Kost.
Ein Schwarz-Weiß-Foto von Sabine Scholze, die eine Grimasse zieht.
Ich war draußen und kann Dir nur raten: Lass das! Sonst wird das nichts mit dem Novemberblues.
  1. Halte Dich möglichst lange in einem Einkaufszentrum oder im örtlichen Supermarkt auf und konzentriere Dich auf die vergrämten Gesichter, die hinter der Maske immer noch gut erkennbar sind.
  2. Zieh Deine Schultern nach oben, mach den Rücken krumm und senke Deinen Kopf. Immer.
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Ungefähr so.
  1. Schau Dir die Fotos an. Alle. Lange. Ist es nicht grauenhaft?
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Das Waldsterben schreitet voran.
Ein schwarz-weißes Landschaftsfoto von Feldern und Bäumen im Nebel. Ein Bild für Novemberblues.
Nebel. Dunkel. Kalt. Perfektes Wetter für Novemberblues.
  1. Stell Dir vor, es würde immmer so bleiben und die Sonne käme niemals mehr zum Vorschein. 
  2. Sage Dir täglich mehrmals: „Die Erde ist ein Jammertal und das Leben ein Graus.“ Vielleicht kannst Du so den Novemberblues bis in den Frühling verlängern.

Bloß nicht lächeln!

Du hast ab und zu lachen oder lächeln müssen? Achduliebemeinegüte! Allein mit einem Lachen aktivieren wir schon bis zu 300 Muskeln. Das habe ich nicht gewollt! So klappt das nicht mit dem Novemberblues!

Aber jetzt: Ironiemodus off.

Es gibt bereits einen Trend, Montage gut zu finden, bei Twitter zum Beispiel unter dem Hashtag „Montagslächeln“. Lass uns doch gemeinsam die „November – wie schön!“-Bewegung ins Leben rufen. Bist Du dabei?

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8 Gedanken zu „17 Tipps für garantierten Novemberblues“

  1. Verdammt, ich musste lachen. Was für ein FauxPas. Außerdem hab ich im November Geburtstag, da ist das mit dem Novemberblues WIRKLICH eine Herausforderung.
    Dass du #montagslaecheln kennst, wärmt mir gerade sehr das Herz. Weil du du bist. Und weil ich den # extrem mag. Und weil es zeigt, wie der wächst und um sich greift <3

    Deine Bilder sind der Hammer 😀 😀 😀

  2. Liebe Sabeine,
    ich bin zu unfähig für deine Tipps, dabei sind sie so gut! Ich werde schnellstmöglich einen Psychotherapeuten suchen, der mich unterstützt, meinen nahezu krankhaften Optimismus loszuwerden. So geht das nicht weiter ?.

  3. Endlich habe ich das passende Rezept, den November Blues ausgiebig in meiner Depression zu genießen. Deine Bilder haben mich in tiefe Hoffnungslosigkeit gestürzt und habe das Grau in Schwarz genüsslich in mich eingesogen…yeah, es lebe der November Blues

    1. Liebe Nicole, Du bist die Erste, die alles richtig gemacht hat! 🙂 Jetzt bin ich guter Hoffnung, auch weitere Leserinnen in diese schreckliche Stimmung bringen zu können. Vielen Dank für Deine Mühe und Deine Rückmeldung! 😉

      Melancholische Grüße, Sabine

  4. Pingback: 8 wichtige Gründe fürs Zuhausebleiben - herzlich willkommen, Herbstblues! – Sabine Scholze - Lebenliebhaberin

  5. Pingback: 12 von 12 im November 2022 - "Unglaublich schön" statt "Grau in Grau"! – Sabine Scholze - Dein Guide durch die Umbrüche der Fifties

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