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Gnadenlose Ehrlichkeit: Deutschland, wie es isst. Der Ernährungsreport 2022.

Blogdekade 20231002 Gesund Essen

Das Wichtigste vorweg: Sie lügen alle.

Seien wir wenigstens hier ehrlich: Was würdest Du einer Ernährungsgewohnheiteninterviewerin antworten, wenn sie Dich anruft und fragt, ob Du ein paar Auskünfte zu Deiner Ernährung geben möchtest? Würdest Du ihr von dem Fach direkt unter dem Fernseher erzählen, in dem Du Deine Süß- und Salzigwaren aufbewahrst? Oder könntest Du Dich in diesem Moment nur noch daran erinnern, dass Du jeden Tag mehrmals Obst und Gemüse isst?

Was ist uns wichtiger: Das Tierwohl oder der günstige Preis der unter Schutzatmosphäre verpackten Hähnchenschnitzel? Kaufen die Deutschen gern auf dem Markt ein? Oder reicht ihnen für das Label „Regional“ schon der Discounter im Nachbarort? Und wenn wir uns so gern bewegen (laut Umfragen 70% der Bevölkerung) und versuchen, möglichst viele Wege zu Fuß oder mit dem Fahrrad (ca. 27%) zurückzulegen: Wo kommen dann die ganzen Autos her, die vor mir im Ampelstau stehen?

Vom Konsumverhalten auf die Ernährung geschlossen

Denn würde man das Kaufverhalten der Mehrheit beobachten, statt Umfragen zu starten, käme wahrscheinlich dieses Ergebnis dabei heraus:

Die Mehrheit der Deutschen liebt Fast Food und Tiefkühlpizza. Die Tomatensoße über der Currywurst ist besonders der männlichen Hälfte oft Gemüse genug. Und wenn es beim Discounter günstige tote Tiere und deren Erzeugnisse gibt, wird das Geld nicht für von glücklichen Hühnern gelegte Eier oder artgerecht abgemurkste Schweine ausgegeben.

Typisch deutsche Ernährung? Cheeseburger & Pommes.

Trotzdem schauen wir uns regelmäßig Kochshows, Aufklärungsdokus über Massentierhaltung und den geringer werdenden Nährstoffgehalt konventionell angebauter Nahrungsmittel an. Vielleicht haben wir deshalb auch so wenig Zeit zum Kochen. Das tun nämlich nur 46% der Befragten täglich.

Ich bin da ganz anders: Erst gestern habe ich mir einen supergesunden ayurvedischen Frühstücksbrei gekocht. Und danach ein langes Gespräch mit dem Feldsalat geführt, dessen Entwicklung in meinem Kühlschrank ich seit letzter Woche beobachte.

Was soll ich sagen? Vom Frühstücksbrei habe ich eine ordentliche Portion genossen. Morgens sind meine guten Vorsätze deutlich wacher als später am Tag. Deshalb gab es am Nachmittag statt des gammeligen Feldsalats ein paar Reiswaffeln plus Banane fürs gute Gewissen. Und damit ausreichend Platz für Schaumküsse, Kakao, eine halbe Tüte Chips und Brausebonbons. 

Jetzt ist mir ein bisschen schlecht.

Aber wenigstens war ich ehrlich – obwohl mich niemand gefragt hat.

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2 Gedanken zu „Gnadenlose Ehrlichkeit: Deutschland, wie es isst. Der Ernährungsreport 2022.“

  1. Häh – mich hat keiner gefragt!
    Witzig und so sauehrlich geschrieben 🤪 – auch ohne Umfrage dürften die Aussagen Deines Textes auf mindesten xy% der Bevölkerung zutreffen. Und ein paar andere yx% schummeln. Zumindest manchmal.
    Ich war bis zum Abendessen brav 😇. Doch dann kam der Rotwein 🍷 und ein paar Salzstangen – na und? Die Dosis macht das Gift. Hat mir gut getan. Und heute geht’s von vorne los.

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