Wir Menschen denken jeden Tag zwischen 60.000 und 80.000 Gedanken. Aber bevor Du jetzt auf die Idee kommst, wir wären alle philosophisch veranlagt oder einfach nur hochintelligent: Mehr als zwei Drittel davon denken wir immer wieder. Das finde ich persönlich intellektuell nicht ganz so herausragend.
Ab und zu höre ich mir selbst beim Denken zu. Dann muss ich feststellen, dass mein Gehirn meilenweit entfernt ist von einem bewussten Prozess.
Ich denke nämlich nicht. Denn wenn ich mich bewusst für einen Gedankengang entschieden hätte, käme nicht so etwas dabei heraus:
„Was mache ich bloß, wenn ich… Mist, vergessen. Ob ich wohl mit der Faszienrolle meinen steifen Nacken wieder hinbekomme? Und wenn die einfach nicht ans Telefon gehen? Laufen oder liegen? Wieso ist mein Bauch so schrumpelig?“
Warum denke ich das? Hilfreich ist es jedenfalls nicht. Und wenn ich so weiterdenke, wird nie etwas Ordentliches aus mir.
Da! Schon wieder! Wer war das? Innere Kritikerin? Oder die olle Antreiberin? Wer auch immer das gedacht hat: Ich bin schon jemand Ordentliches!
Vielleicht sollte ich für die ganze Bande in meinem Kopf Sportklamotten organisieren. Dann können wir zusammen laufen.
Falls ich mich morgen melde, konnten wir uns über den Streckenverlauf nicht einigen.
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