In meinem Beitrag zu Judith Peters‘ Challenge „Blog Your Purpose“ hatte ich auch über meinen Berufswunsch aus Kindertagen geschrieben.
Das ist ein guter Anlass zur Frage: „Was wäre aus mir geworden, wenn alles anders gekommen wäre als es heute ist?“
Viele von uns haben wahrscheinlich als Kinder oder Jugendliche einen anderen Berufswunsch oder andere Träume als das, was sie dann später machen.
Vielleicht wird aus der Feuerwehrfrau eine Behördenangestellte, aus der Rechtsanwältin eine Krankenschwester und aus der Kfz-Mechanikerin eine Berufsschullehrerin.
Mein Berufswunsch als Kind war Lehrerin, doch als Jugendliche wollte ich lieber Kfz-Mechanikerin werden. Beworben habe ich mich überall, wo an Autos geschraubt wurde, aber niemand hat mich eingestellt. Ein Vorstellungsgespräch hatte ich immerhin. Gleich zu Beginn stellte der Meister folgende die Frage: „Mit den Nägeln wollen Sie an Autos schrauben?“ Meine innere Comedienne antwortete: „Nö. Ich hatte gehofft, es gäbe bei Ihnen Schraubenzieher.“ Das Gespräch war beendet.
Was, wenn die Herren KfZ-Mechaniker nicht so verbohrt gewesen wären und mich den Beruf hätten lernen lassen? Vielleicht hätte ich längst meine eigene Werkstatt?
Hätte sich hingegen der Berufswunsch „Lehrerin“ erfüllt, wäre ich möglicherweise schon frühverrentet oder in psychiatrischer Behandlung. 😉
Ach, es ist doch gut, wie alles gekommen ist, finde ich…