Geräkelt, gestreckt, wieder eingerollt und den Wecker auf „Snooze“ gestellt. Das ist jeden Morgen sooo schön!
Das Bett ist für mich einfach der gemütlichste und sicherste Ort auf der ganzen Welt. Schon immer.
Angst vor Gespenstern? Bettdecke über den Kopf ziehen und ganz still verhalten.
Liebeskummer? Ab ins Bett und so lange geweint, bis zumindest der Kopf wieder ganz leer war.
Früher, als ich noch in Katzenbesitz war, lagen immer ein paar davon mit mir zusammen im Bett.
Mein Liebster und ich haben die wichtigsten Gespräche unseres gemeinsamen Lebens im Bett geführt.
An meinem 25. Geburtstag hat mir meine Mutter meinen ersten Stephen King geschenkt: „Es„. Ich habe das Buch nach Hause getragen, mich aufs Bett gelegt und angefangen zu lesen. Nach etwa 100 Seiten bin ich ins Bett gegangen. Vorher habe ich noch meinen Geburtstagsgästen abgesagt. Danach bin ich abgetaucht. Das war einer meiner schönsten Geburtstage.
Ab 2010 wurde das Bett für mich eine Zeitlang zum Angstgegner. Wegen eines fiesen Bandscheibenvorfalls hat mir alles Schmerzen verursacht, was nicht in Bewegung stattfand.
Leider hat sich das nie wieder ganz gebessert; Morgenkaffee oder ein tagelanger Aufenthalt im Bett sind seitdem gestrichen.
Trotzdem freue ich mich jeden Abend auf unser Wiedersehen.