In DANKElshausen ist heute Kirchenfest. Mit offener Bühne. Ich habe all meinen Mut zusammengenommen und werde nachmittags mit Stand-Up-Comedy und einer Lesung aus meinem Buch „Frauen denken. Männer nicht. Denken Frauen.“ dort vertreten sein.
Ich gehöre übrigens keiner Glaubensrichtung an, sondern habe im Lauf meines Lebens meine eigene Form der Spiritualität entwickelt. Aber das sage ich da besser nicht…
Wahrscheinlich befinde ich mich ja schon in der „Unsortierbar“-Schublade unter dem Motto „Was die macht, weiß man ja auch nicht“. 😉
Wenn ich jetzt noch mit Seelenfamilie und der Idee, dass ich meinen Liebsten im Ziel meines letzten Marathons wiedersehe, komme, würde das möglicherweise zu größerer Irritation führen.
Habe ich diese Bedenken zu Recht?
Oder traue ich meinen Mitmenschen einfach zu wenig geistige Flexibilität und Toleranz zu?
Mir ist es völlig egal, welchem Glauben mein Gegenüber anhängt, solange sie nicht auf die Idee kommt, alle anderen Glaubensrichtungen als „falsch“ zu deklarieren.
Denn ich glaube nicht, dass es den einzigen, wahren, echten Glauben gibt.
Ich glaube an Toleranz.
Und ich glaube daran, dass wir Menschen grundsätzlich gut sind und das Beste für diese Welt wollen.
Solange wir das gemeinsam und undogmatisch versuchen, ist doch alles gut. Oder?