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5 Gründe warum Du nicht tust, was Du Dir vorgenommen hast

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Du kannst das doch gar nicht! Den Scheiß will keiner lesen! Hör einfach auf damit und mach etwas Ordentliches!“

Diese Stimme klingt wie eine Mischung aus meiner Grundschullehrerin Frau U. und Marcel Reich-Ranicki*.

Die zwei sind – schwupps! – einfach da, aus heiterem Himmel.

All die Autorinnen, die auch solche Stimmen im Kopf haben und trotzdem unverdrossen weiterschreiben, haben all meine Bewunderung. Ich muss nach solch einer Ansage erst einmal ein paar Wochen lang auf wehrlose Luftblasen schießen, dabei die xte Folge meiner aktuellen Lieblingsserie gucken oder stundenlang das arme Frollein Frieda durch die Gegend zerren. Oder selbst rennen. Lange. Ohne Frieda.

Manche Künstlerinnen verfügen sogar über soviel Selbstbewusstsein, dass sie dem missbilligenden Gemaule in ihrem Kopf ein „Redet ihr ruhig, ich mache trotzdem weiter!“ entgegenschleudern können. Wow!

Ich jedenfalls werde von diesen wenig wertschätzenden inneren Anteilen immer wieder vom Weg abgebracht.

Beachte bitte die Passivform. Nicht „Ich komme vom Weg ab.“, sondern „Sie bringen mich vom Weg ab.“ Es geht erschreckend schnell, sich vom Subjekt eines Satzes zum Objekt und das Objekt zum Subjekt machen. Das lässt sich übrigens genauso auf das Leben übertragen.

Du kennst das: Du willst A tun, aber B drängt sich förmlich auf. Dann kommen noch E und X um die Ecke, und schon rutscht A auf Deiner Liste ganz nach hinten.

Wenn uns das passiert und wir so gar nicht aus dem Quark kommen (Quark ist ja bekannterweise auch eine sehr zähe Substanz…), brauchen wir unbedingt gute Erklärungen für unsere innere Künstlerin, die sich gerade sowieso schon so richtig sch… fühlt.

5 gute Gründe, die Dich davon abhalten, das zu tun, was Du eigentlich tun willst

  1. Du brütest eine Erkältung aus. Dann ist der Körper so beschäftigt, dass der Kopf nicht auch noch mit hektischer Aktivität dazwischenfunken sollte.
  2. Du hast gerade anderweitig zu tun: Geld verdienen, Dinge tun, die „man“ eben tun muss, Pflanzen wässern, Inzidenzen beobachten, Nudelpreise recherchieren…
  3. Du wohnst auf dem Land und bist gerade nicht online, weil das neue, großartige Superkabel noch nicht bis zu Dir verlegt wurde oder Wartungsarbeiten an dem Sendemast durchgeführt werden.
  4. Dein Vierbeiner hat gerade eine herausfordernde Phase, und Du bist ausschließlich damit beschäftigt, ihm das Verspeisen von Briefträgern, Paketboten oder Nachbarshunden auszutreiben.
  5. In Deinem Gehirn herrscht Chaos, weil Du wieder einmal vergessen hast, den ganzen Mist in Deinen Morgenseiten abzuladen.

Füge gern eigene Entschuldigungen hinzu. Ich freue mich über Deine persönlichen Erfahrungen bei der Verwandlung vom aktiven Menschen in die passive Lebensform! 😉

* Für diejenigen, die das „Literarische Quartett“ nicht mehr miterleben durften, denen der Beginn damals einfach zu spät war oder die einfach lieber etwas anderes geguckt haben: https://www.youtube.com/watch?v=H5tNto6CgrE

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