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Wasserbüffel sollten Katzen keine Ratschläge geben

Stell Dir vor, Du wärest ein Wasserbüffel, 500 Kilogramm schwer und 1,8 Meter groß. Am liebsten hältst Du Dich mit Deiner Herde in Feuchtgebieten auf. Wenn es warm wird, nimmst Du gern einmal ein Schlammbad zum Abkühlen und gegen Mücken. Dein Lieblingsgericht ist Gras.

Eines Tages triffst Du auf eine Katze, findest ihren Lebensstil irgendwie seltsam und unpassend und entscheidest Dich, ihr die Welt und den ganzen Rest zu erklären.

Natürlich merkst Du nicht, dass die Katze sich in Deinem Matsch nicht wohlfühlt und sich Deine Predigt nur aus lauter Höflichkeit anhört.

Ausgiebig erklärst Du ihr, dass sie statt Mäusen und Vögeln ihre Ernährung auf Gras umstellen solle. Außerdem sei ihr Einzelgängerinnentum völlig unnatürlich. Kein ordentlicher Büffel würde so leben.

Und überhaupt: Wie ist sie bloß auf den Gedanken gekommen, niemandem gehören zu wollen? Du als domestizierter Wasserbüffel hast schließlich auch eine Besitzerin.

Das gehört sich einfach so.

Du muhst und muhst und muhst.

Glücklicherweise erinnert sich die Katze daran, dass sie frei herumlaufen kann und sich Dein Gemuhe nicht anhören muss. Sie rennt weg, so schnell ihre Pfoten sie tragen.

Und die Moral von der Geschicht‘? Behalte im Zweifel Deine RatSCHLÄGE bei Dir, wenn Du die Lebensbedingungen Deines Gegenübers nicht kennst.

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4 Gedanken zu „Wasserbüffel sollten Katzen keine Ratschläge geben“

  1. „Und die Moral von der Geschicht‘? Behalte im Zweifel Deine RatSCHLÄGE bei Dir, wenn Du die Lebensbedingungen Deines Gegenübers nicht kennst.“

    Und das trifft nicht nur auf „ungebetenen Ratschläge“ zu, sondern auch bei erbetenen Ratschlägen, täte man gut daran, dabei die Lebensumstände und Gegebenheiten seines Gegenübers zu berücksichtigen und nicht zu sagen: „Ich, an deiner Stelle, würde …“, sondern „Ich, an meiner Stelle, würde …“!

    1. Liebe Johanna,

      damit hast Du vollkommen Recht. Allerdings hätte das meine selbst auferlegte Grenze von 200 Wörtern gesprengt. 😉

      Grundsätzlich bin ich wie Du ein sehr großer Fan davon, zunächst ein paar hundert Meter in den Schuhen meines Gegenübers zu gehen, bevor ich ratschlage.

      Am allerbesten finde ich es aber sowieso, möglichst nur von sich selbst zu sprechen. „Mir hat in einer ähnlichen Situation sehr geholfen, als ich…“ kommt zumindest bei mir sehr viel besser an als „Du solltest XYZ machen.“

  2. Wundervoll gemuhter Artikel! Ich gebe auch manchmal RatSCHLÄGE und als gelernte Wienerin weiß man natürlich sowieso alles besser. Je älter ich werde, desto mehr bemühe ich mich allerdings, von vorschnellen Meinungen und Ratschlägen Abstand zu nehmen.

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