Wusstest Du, dass in einem Gespräch beim Gegenüber in der Regel nur ca. 7% des Inhalts ankommen?
Der Rest besteht aus Gestik, Mimik und Tonalität.
Leider ist diese Tatsache entweder nur wenigen Menschen bekannt. Oder vielen egal. Deshalb sind sie der Überzeugung, dass alles, was sie verstanden zu haben glauben, auch das ist, was tatsächlich gesagt wurde.
Ein Beispiel: Deine Freundin berichtet mit begeisterten Worten von ihrem neuen Job. Aber Körperhaltung, Mimik und Wortwahl drücken Missfallen aus. Zumindest kommt das bei Dir so an.
Wem sollst Du Glauben schenken? Den Worten der Freundin oder Deiner Wahrnehmung?
Du könntest nachfragen. Blöderweise tun das auch nur wenige. Und öffnen damit Missverständnissen Tür und Tor.
Grundsätzlich…
- … funktioniert Kommunikation immer dann am besten, wenn wir wirklich an unserem Gegenüber interessiert sind.
- … werden wir besser verstanden, wenn wir die Verantwortung für eine gelingende Kommunikation übernehmen.
- … ist es schlau, wenn wir uns vergewissern ob das, was wir sagen wollten, bei der Gesprächspartnerin angekommen ist.
- … sollten wir auch dann, wenn wir sicher sind, das Richtige verstanden zu haben, noch einmal fragen.
Das ist Dir zuviel Aufwand? Dann sei auf sprachliche Kollateralschäden, Unverständnis und Fettnäpfe gefasst.