„Verdammt noch mal, DIE sollten jetzt wirklich mal …!“
„Warum immer ich?“
Springen uns diese Gedanken einfach so aus dem Nichts an? Hat unser Gehirn eine geheime Ecke, in der es Gedanken produziert? Sind wir also quasi die unschuldigen Opfer unseres Großhirns?
Oder haben wir schon als Kinder angefangen, eine bestimmte Art von Gedanken zu denken? Damals, als wir hörten, wie die Mutti über Tante Else, die Nachbarn oder „die Politik“ herzog. Als die Großeltern uns immer wieder sagten, wie schwer das Leben doch sei und dass wir uns anstrengen müssten, damit etwas aus uns wird.
Wie oft hast Du gehört, dass „die da oben“ machen, was sie wollen? Oder dass Du überhaupt keinen Einfluss darauf hast, was aus Dir und Deinem Leben wird? Dass die Welt, das Leben gar, ungerecht sind?
Ich glaube, dass sich all diese Sprüche, Mahnungen und Verurteilungen in unsere Gehirne geschlichen haben und dort tatsächlich in einer Ecke Gedanken produzieren.
Aber ich glaube auch, dass wir andere Gedanken denken können. Solche, die uns stärken. Freundliche und verständnisvolle Gedanken. Das mag anfänglich ein wenig ungewohnt sein.
Versuchen wir es trotzdem.
Was haben wir außer schlechter Laune und diesem unbestimmten Gefühl des Unwohlseins zu verlieren?