Heute steht Gedankenwirrness auf meinem Tagesplan.
Für Wellness, Fitness oder Fairness habe ich heute nämlich keinen Kopf.
Außerdem möchte ich die ununterbrochen schnatternde Affenbande in meinem Gehirn ungestört spielen lassen.
Denn was spricht dagegen, allen Gedanken den freien Flug zu erlauben und ihnen zu folgen bis zu diesem einen Stern, zu dem ich schon lange in hoffnungsloser Liebe entbrannt bin?
Ihnen in Schallgeschwindigkeit zu einem Ziel hinterher zu jagen, von dem alle anderen glauben, dass es unerreichbar sei.
Oder mich mit meinen Gedanken für einige Zeit zur Ruhe zu legen, um Entspannung und Nichtstun zu genießen?
Wirrness heisst für mich, den einen Gedanken zu verfolgen, den anderen ziehen zu lassen.
Vielleicht taucht eine Idee oben rechts auf, gerät kurz in mein Blickfeld und verschwindet dann nach unten links.
Eine andere kommt von hinten unten, springt mit einem riesigen Satz über meinen Kopf, fällt mir in die Hände und grinst mich an.
Oder es ist einer dieser Geistergedanken, die nur kurz bleiben, um dann in einer Gehirnwindung zu verglühen wie ein geplatzter Stern im All.
Unzensiertes Denken, frei von jeder Absicht und allen Urteilen – was für ein Genuss!
Wirrness finde ich klasse. Niemals nicht dürfen die Gedanken verdrängt werden, denn sie kommen eh immer wieder. Dann lieber gezielt kreisen und wirren lassen, damit am Ende die richtigen klarer sind.
Schöne Idee – viel Spaß mit dem bewussten Monkey Mind 🐵
Liebe Grüße
Dani
Genauso ist es nämlich, liebe Dani! Das mit den Affen kriegen wir dann am 4. Juni. 😉