Sabine Scholze sitzt mit einem Smartphone am Ohr auf einer Sitzgruppe, hat einen Fuß hochgelegt und lächelt.
Liebe/r Abonnent,

Sonntags, halb zehn in Witzenhausen.

Ich war mit Frollein Frieda unterwegs.
Es ging mir richtig gut.

Die ganze Zeit hatte ich ein sehr schönes Gefühl: Ich war bei mir, mit mir, habe die vielen, vielen Geschenke, die mir das Leben heute schon überreicht hatte, genossen:
Sonne
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Dieses Genießen fängt an mit dem Geschenk eines neuen Tages, den ich gestalten darf, geht weiter mit dem Kaffeeduft, den ich beim Schreiben meiner Morgenseiten in der Nase habe und hört mit den Anblicken eines Frühlingstages noch lange nicht auf.

Die Wiesen sehen so schön aus mit dieser Mischung aus noch gelbem Löwenzahn und den vielen Pusteblumen, die es inzwischen gibt, der Himmel macht interessante Wolkengebilde, und auch der Anblick der herumstreichenden Frieda macht mir Freude.

Die letzten sichtbaren Blüten an einigen Obstbäumen bringen mich zur Frage, wie wohl dieses Jahr die Kirschernte sein wird. (Fakt am Rande: Kirschen sind neben Erdbeeren mein Lieblingsobst, und ich hoffe auf eine Rekordernte.)

Manchmal denke ich in solchen Momenten: Wie schön wäre es, wenn ich diese Stimmung beibehalten könnte! Wenn ich auch unter Menschen, die eher zu den destruktiven und/oder pessimistischen Modellen gehören, die eher einen Blick für das haben, was nicht gut ist, die sich über Politik, die Nachbarn, die Mitbewohner uswusw. aufregen, immer noch dieses Gefühl dabei hätte. Wenn ich meine Leichtigkeit und mein Lachen quasi mitnehmen könnte in "die Welt da draußen".
Auf-der-Couch-2-2
Wenn ich auch den Menschen, mit denen ich nicht so viel anfangen kann, Wertschätzung und Toleranz entgegenbringen könnte, statt mich über sie zu ärgern oder mich von ihrer Stimmung anstecken zu lassen.

Ich entscheide, wie ich mich fühlen will!


Wenn ich den Gedanken zulasse, dass sie da, wo sie sind, auch sein wollen, bewusst oder unbewusst. Ich bin nicht in ihren Schuhen unterwegs, und ich kann nicht wissen, was sie umtreibt.

Wenn ich mir bewusst mache, dass ich keine Macht und auch keinen Auftrag habe, die Haltung eines anderen Menschen zu ändern!

Statt mich aufzuregen oder mich von einer fremden Stimmung beeinflussen zu lassen, kann ich mir sagen: "Ja, da muss sich jetzt jemand ärgern. Das darf er (oder sie). Ich kann versuchen, den Ärger mitzufühlen, aber ich muss mich nicht mitärgern."

Ich muss nicht mitschimpfen, wenn sich jemand über neue Regelungen, Inzidenzen oder die doofe Kassiererin im Supermarkt aufregt.

Ich muss nicht traurig werden, weil jemand mein Lächeln nicht erwidert.

Ich darf mich auch weiterhin über die Geschenke dieses Tages freuen und dafür dankbar sein. Und es ist definitiv nicht mein Job, diese meine Gedanken jemand anderem aufzudrängen - es sei denn, sie hat mich darum gebeten. ;-)
Geschenke des Lebens4
Wenn ich mich anstecken lasse von fremder Destruktivität, von Missmut, Ärger oder Traurigkeit, mache ich die Welt nicht besser. Ganz im Gegenteil: Ich trage dazu bei, dass um uns herum noch mehr dieser Gefühle herumwabern.

Wenn ich aber bei mir bleibe, bei meiner Dankbarkeit und meiner Liebe für das, was gerade ist, gelingt es vielleicht mir, mein Gegenüber zu einem Blick auf die Pusteblume oder die Wolken am Himmel anzustiften. Und vielleicht ein friedlicheres Gefühl zu bekommen.

Die Welt kann nicht gesünder werden, wenn wir, die wir ganz bewusst Gutes wollen und versuchen, positive Energien zu verbreiten, uns von Missmut, Ärger usw. anstecken lassen.

Wollen wir versuchen, es uns gutgehen zu lassen?

Wollen wir uns immer wieder daran erinnern, wie wir uns die Welt und unsere Zukunft wünschen?

Und wollen wir genauso sein, wie wir glauben, dass es uns und der Welt gut tut?

Dann nix wie los! Lasst uns gemeinsam herausfinden, wohin wir dann kommen!
Wenn Du bis hierhin gekommen bist, fragst Du Dich möglicherweise, warum ich Dich auf einmal nicht mehr mit "Sie" anspreche. Wenn Du hier klickst, erfährst Du es:
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Und mach es Dir schön! Sofort! ;-)

Herzlichst Deine

Sabine
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